Mit der weiteren Entwicklung in Bemerode und speziell im Quartier Kronsberg ist in naher und mittlerer Zukunft mit einem erhöhten Einzugsbereich für den ÖPNV zu rechnen. Mit neuen Wohnungen, einer Weiterführenden Schule sowie einer erweiterten Betriebsstätte aus der Logistikbranche steigen die potenziellen Nutzungszahlen im Besonderen für die Linie 6. Einige Bahnen sind bereits heute gut gefüllt. Daher ist es notwendig, bei steigenden Bedarfen auch eine Erhöhung der nutzbaren Kapazitäten einzuplanen. Der Einsatz von Dreiwagenzügen statt den bisherigen Zweiwagenzügen war vor einigen Jahren bereits eine der umsetzbaren Möglichkeiten, um dies zu erreichen. Der „Ringschluss“ nach Laatzen ist weiterhin in der Planung und durch das Freihalten der notwendigen Flächen möglich. Daneben erscheint es auch sinnvoll, über eine Taktverdichtung der Linie 6 nachzudenken und die nach unseren Informationen bisher „virtuell“ mitfahrende Veranstaltungslinie 16 (Verstärkungszüge zu Großveranstaltungen und Messen) zu nutzen, um mindestens zu den Stoßzeiten einen fünf Minuten-Takt auf der Linie 6 zu ermöglichen. Denn bisher wird nach unserem aktuellen Kenntnisstand in der Nutzung der Tunnel und den notwenigen Sicherheitsabständen beim Einfahren in diese auch berücksichtigt, dass die Linie 16 „mitfährt“ und damit der Platz im Betriebsablauf freigehalten.

Fragen an die Verwaltung und die zuständigen Stellen bei der Regionsverwaltung:

1. Sind unsere Informationen richtig, dass die Linie 16 permanent berücksichtigt ist im Betriebsablauf?

2. Wäre es möglich, die Linie 16 als dauerhaften Takt in die Linie 6 umzuwandeln?

3. Was würde eine Takterhöhung der Linie 6 mindestens zu Stoßzeiten verhindern und wer müsste politisch aktiv werden, um dies zu lösen?