Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert, auf eine Neuausschreibung der Wasserkraftanlage am Leinewehr Döhren zu verzichten und das Projekt endgültig zu beenden.

Bezüglich der geplanten Wasserkraftanlage an der Döhrener Leineinsel wurde mitgeteilt, dass der mit der Investorin geschlossene Vorvertrag aufgrund eines Formfehlers nichtig sei. Dies ist das Ergebnis der erneuten Prüfung durch die Kommunalaufsichtsbehörde des Landes. Jetzt solle nach dem Willen der Stadt das Vorhaben öffentlich ausgeschrieben werden.
Allerdings ist das Projekt ohnehin fragwürdig: Die Wasserkraftanlage schädigt neben Flora und Fauna auch die ansässige Bevölkerung, die mit Lärmemissionen zu rechnen hat. Der geringe Nutzen der kleinen Anlage steht in keinem Verhältnis zu den großen Schäden. Seit Jahren gibt es neben dem politischen Widerstand auch Protest von Vereinen und Verbänden, die das Vorhaben ebenfalls vehement ablehnen.