Anfrage Nr. 15-1164/2023:
Bothfelder Friedhof, Burgwedeler Straße

Inhalt der Drucksache:

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Bothfelder Friedhof, Burgwedeler Straße

Antrag

Im Umfeld der Bestattungskultur in Deutschland sind seit einigen Jahren Veränderungen zu bemerken. Es gibt neue Bestattungsformen wie z. B. in den Friedwäldern oder eine Seebestattung. Nicht wenige Menschen können oder wollen eine Erdbestattung nicht finanzieren; auch die Friedhofsgebühren sind viele Jahre lang ständig gestiegen, was zum Ausweichen auf Plätze außerhalb der Stadt geführt hat. Andere wünschen sich eine persönlichere, individuellere Mitgestaltung. Der Bothfelder Friedhof ist zudem - anders als die großen hannoverschen Stadtfriedhöfe - ausschließlich für verstorbene Bewohner*innen des Stadtteils Bothfeld zugelassen (siehe Flyer LHH). Zum Friedhof gehört ein sehr großer Parkplatz, dessen Fläche nach Beobachtung nur sehr selten stark genutzt bzw. gebraucht wird.
Vor diesem Hintergrund fragt die GRÜNE Bezirksratsfraktion die Verwaltung:

1. Wie ist die Entwicklung der Beisetzungen in den letzten Jahren gewesen, rückläufig oder aufwachsend (aufgeschlüsselt nach Beisetzungsformen) und wie wird die weitere Entwicklung eingeschätzt?

2. Muss nach Einschätzung der Stadt weiterhin der gesamte Parkplatzplatz für mögliche Beerdigungen vorgesehen und somit für andere Nutzungen gesperrt bleiben?

3. Vor dem Hintergrund der Entwicklungen von P&R an der Kurzen-Kamp-Straße und voraus. am auch am Fasanenkrug: Welche, ggf. rechtlichen, Möglichkeiten gibt es, zumindest einen Teil der Fläche an der Burgwedeler Straße für P&R nutzbar zu machen und falls ja, erwägt die Stadt von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, ggf. inkl. Prüfung von Ausweichplätzen an der Hartenbrakenstraße?