Anfrage Nr. 15-1100/2023:
Versiegelung in Linden-Limmer

Inhalt der Drucksache:

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Versiegelung in Linden-Limmer

Am 03.05.23 berichtete die HAZ von einer GDV- Untersuchung über die Versiegelung von Flächen im Stadtgebiet. Dabei wurde festgestellt, dass stadtweit 56% der Fläche versiegelt sind. [1]

Weiterhin heißt es:

„Die Folgen dichter Bebauung haben sich bereits mehrfach in Hannover gezeigt: Schüttet es extrem, laufen regelmäßig Keller voll – wie im Sommer 2021. Um die Folgen von Starkregen abzumildern, rät der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten‐ und Naturschutz (NLWKN) dazu, in der Stadtplanung gezielt Überschwemmungsflächen für Starkregenereignisse freizuhalten. Kommunen könnten die Starkregengefahr entschärfen, indem sie das Wasser in bestimmte Bereiche leiten, wo Schäden geringer ausfallen, heißt es.“

Das Problem ist somit nicht neu.

In diesem Zusammenhang frage ich die Verwaltung:

1. Wie hoch ist der Anteil versiegelter Fläche im Stadtbezirk Linden-Limmer gesamt und den vier Bezirksteilen im Einzelnen?

2. Welche Maßnahmen plant die Verwaltung über die Aufhebung so genannter Schottergärten hinaus, um Flächen in welchem Umfang zu entsiegeln?

3. Hält die Verwaltung unter diesen Voraussetzungen eine Bebauung weiterer stark verdichteter Bereiche wie bspw. dem „Grünen Hügel“, für zielführend, den Folgen der Versiegelung entgegen zu wirken?