Drucksache Nr. 15-1099/2024 S1:
Entscheidung zum Antrag der CDU-Fraktion: Antrag zur Information über die neu installierten akustischen Alarmsysteme für den Katastrophenschutz im Stadtbezirk 11
Sitzung des Stadtbezirksrates Ahlem-Badenstedt-Davenstedt am 06.06.2024
TOP 7.5.1.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt (zur Kenntnis)
An den Verwaltungsausschuss (zur Kenntnis)
 
Nr.
Anzahl der Anlagen
Zu TOP
1. Entscheidung
15-1099/2024 S1
0
 
Stellungnahme der Verwaltung zu einem Initiativantrag eines Stadtbezirksrates

Entscheidung zum Antrag der CDU-Fraktion: Antrag zur Information über die neu installierten akustischen Alarmsysteme für den Katastrophenschutz im Stadtbezirk 11
Sitzung des Stadtbezirksrates Ahlem-Badenstedt-Davenstedt am 06.06.2024
TOP 7.5.1.

Beschluss

Die Verwaltung wird aufgefordert, alle Personen im Stadtbezirk in geeigneter Weise über das akustische Alarmsystem zu informieren. Dazu zählt insbesondere:

1. an welchen Stellen akustische Alarmsysteme errichtet wurden.

2. welche akustischen Warnungen (Tonfolgen, Tonhöhen etc.) über das System ausgesendet werden und welche Bedeutung diese jeweils haben.

3. In welcher Art und Form diese akustischen Warnsysteme mit anderen Warnsystemen wie z. B. Katwarn verknüpft sind.

Entscheidung


Dem Antrag wurde gefolgt.

Entsprechend des von der Verwaltung im Vorfeld des erstmaligen Sirenentests erarbeiteten Kommunikationsplans wurde in einer Pressekonferenz am 06.09.2024 eine Übersicht über alle künftigen Sirenenstandorte in der Landeshauptstadt Hannover der Öffentlichkeit vorgestellt und auf der Internetseite www.hannover.de veröffentlicht. Im Stadtbezirk Ahlem-Badenstedt-Davenstedt sind danach sieben Sirenenstandorte vorgesehen.

Bereits seit mehreren Jahren sind auf der Internetseite die Warnmittel, die der Landeshauptstadt Hannover zur Verfügung stehen, um im Gefahrenfall eine größtmögliche Anzahl an Menschen erreichen zu können, aufgeführt. Dort wird auch das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) vorgestellt, mit welchem die Stadtverwaltung verschiedene Warnmittel ereignisbezogen ansteuern kann. Dies können zum Beispiel Warn-Apps wie NINA und KATWARN sein, aber auch digitale Stadtwerbetafeln oder Medien wie Fernsehen und Radio. Mit Fertigstellung des Sirenennetzes werden die Sirenen ebenfalls zentral ansteuerbar sein.

Über den Aufbau des stadtweiten Sirenennetzes, den erstmaligen Test der bereits fertiggestellten Sirenen im Rahmen des Bundeswarntages am 12.09.2024 sowie über die Bedeutung der Sirenensignale und das richtige Verhalten im Gefahrenfall wurden die Hannoveraner*innen stadtweit in unterschiedlichsten Formaten informiert; zum Beispiel:
- Veröffentlichung auf der Internetseite www.hannover.de
- Veröffentlichungen auf den Social-Media-Kanälen der Landeshauptstadt Hannover und der Feuerwehr Hannover
- Verteilung von ca. 2.000 Plakaten und ca. 7.000 Flyern an eine Vielzahl von Einrichtungen im Stadtgebiet (u.a. Kindertagesstätten, Schulen, Alten- und Pflegeheime, Bürgerämter, Museen, Freizeitheime, Bäder, ÜSTRA, Deutsche Bahn, City-Gemeinschaft)
- Digitale Verteilung des Flyers als E-Mailanhang an alle städtischen Fachbereiche, Ämter und Betriebe sowie an zahlreiche nichtstädtische Organisationen und Unternehmen sowie an alle Bezirksbürgermeister*innen mit der Bitte, die Informationen im jeweiligen Netzwerk weiterzuverbreiten
- Persönliche Beratung und Verteilung von Flyern an mehreren Infoständen in der Innenstadt und bei der HAZ Aktion-Sicherer Schulweg
- Veröffentlichungen in den hannoverschen Tageszeitungen
- Veröffentlichungen im Fahrgastfernsehen
- Veröffentlichungen auf digitalen Werbetafeln im Stadtgebiet.

Insofern wurde der Antrag des Stadtbezirksrates von der Verwaltung bereits umgesetzt.