Anfrage Nr. 15-1098/2013:
Standsicherheit von Bäumen am Beispiel Kaulbachstraße

Inhalt der Drucksache:

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Standsicherheit von Bäumen am Beispiel Kaulbachstraße

In der Kaulbachstraße hat sich Mitte März ein Baum quer über die Straße gelegt und konnte von der Feuerwehr nur knapp davor bewahrt werden, auf ein Grundstück zu stürzen. Auch in den vergangenen Jahren ist es vereinzelt zu ähnlichen Vorfällen gekommen.

Diese Situation ist insbesondere für die Anwohner und Spaziergänger absolut inakzeptabel, zumal der Baum vom Vorfall aus dem März offenbar bereits lange markiert war und eindeutig erkennbare Schäden aufgewiesen hatte. Durch derlei Situationen in sensiblen Bereichen wie an Straßenrändern oder Waldspielplätzen können erhebliche Gefahren für Leib und Leben von Personen -genauso wie erhebliche Sachschäden- verursacht werden.

Aus aktuellem Anlass fragen wir daher die Verwaltung:
1. Nach Auskunft von Anwohnern war die fragliche Eiche seit geraumer Zeit schiefstehend, unterspült und erkennbar nicht mehr standsicher. Wie konnte es dazu kommen, dass die Stadt diese Gefahr nicht rechtzeitig erkannt hat und entsprechende Maßnahmen zur Sicherung bzw. Fällung unterblieben sind?

2. Teilt die Stadt die Ansicht der CDU, dass bei der Baumpflege, insbesondere in so sensiblen Bereichen am Straßenrand oder auf dem Eilenriedespielplatz, keine Kompromisse auf Kosten der Sicherheit von Menschen oder Sachen eingegangen werden dürfen?

3. Welche regelmäßigen Maßnahmen ergreift die Stadtverwaltung, um derlei Situationen zu verhindern? Wie viele Bäume entlang der Kaulbachstraße werden aktuell als gefährdet eingestuft? Werden Ersatzpflanzungen vorgenommen? Hat die Stadt den Vorfall aus dem März zum Anlass genommen, ihre bisherige Vorgehensweise hinsichtlich der Überwachung der Standsicherheit von Bäumen in sensiblen Bereichen zu hinterfragen?