Antrag Nr. 15-1093/2013:
Kapelle des Oststadtkrankenhauses

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Inhalt der Drucksache:

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Kapelle des Oststadtkrankenhauses

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:

1. Im Bebauungsplan für das Neubaugebiet am Oststadtkrankenhaus wird festgelegt,
dass die Kapelle des Oststadtkrankenhauses erhalten bleibt.

2. Die Kapelle des Oststadtkrankenhauses wird unter Denkmalschutz gestellt.

Begründung

Wie in dem anliegenden Artikel der HAZ vom 10. April 2013 ausgeführt, haben die beiden großen Kirchen viele Jahre gekämpft, bis 1993 am Oststadtkrankenhaus endlich eine Kapelle gebaut wurde.
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Mit Millionenaufwand von Stadt, Land, Kirchen und Spendern erstellt und eingerichtet, soll jetzt die Kapelle nach gerade einmal 20 Jahren wieder abgerissen werden.

Die kleine Kapelle mit Buntglasfenstern, die vom wohl bekanntesten zeitgenössischen Kirchenglasmaler, Professor Johannes Schreiter stammen, ist ein echtes Kleinod. Vom Architekten Axel Toussaint konzipiert, wird hier täglich eine ökumenische Andacht gehalten. An Wochenenden gibt es je einen evangelischen und katholischen Gottesdienst. Darüber hinaus dient die Kapelle als Veranstaltungsort für Kammermusik, Vorlesungen und Ausstellungen.

Die Kapelle befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand, hat einen hohen historischen Wert und könnte noch viele Jahrzehnte wie bisher genutzt werden und zukünftig auch als kultureller Mittelpunkt insbesondere für die Bewohner des Neubaugebiets und die Bürgerinnen und Bürger in den Sieben Stücken und Umgebung dienen.