Antrag Nr. 15-1084/2004:
Zusammenlegung Sportflächen
Bebauungskonzept Karl-König-Platz

Inhalt der Drucksache:

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Zusammenlegung Sportflächen
Bebauungskonzept Karl-König-Platz

Antrag,

Der Bezirksrat im Stadtbezirk Nord empfiehlt dem Rat der Landeshauptstadt Hannover zu beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert,


1. ein Konzept für die Zusammenlegung der Sportflächen des VFV von 1887 Hainholz e.V. an der Voltmerstrasse innerhalb von 3 Monaten vorzulegen,
2. für die freiwerdenden Sportflächen am Karl-König-Platz innerhalb von drei Monaten ein schlüssiges Bebauungskonzept zu entwickeln, um auf dieser Grundlage für eine zügige Bebauung der Fläche zu gewährleisten,
3. für diese Konzepte innerhalb von drei Monaten eine Zeitplanung, eine überschlägige Kostenschätzung und Grundzüge einer Finanzierung vorzulegen.

Begründung

Die Bebauung des Karl-König-Platzes dient dazu, sozial stabilisierende Bevölkerungsgruppen in der Stadt und insbesondere in Hainholz zu halten und darüber hinaus Gruppen in den Stadtteil zu holen. Insofern ist dieses Baugebiet ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Hainholz. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass die derzeit auf dem Karl-König-Platz vorhandenen Sportflächen des VfV von 1887 Hainholz e.V. an die Voltmerstraße verlagert werden. Der VfV von 1887 Hainholz e.V., der zurzeit beide Flächen nutzt, stimmt der Verlagerung zu, weil durch die Zusammenlegung dauerhaft Kosten reduziert werden können.

Nun wurde beim Stadtteilforum Hainholz am 20. April 2004 im Rahmen einer Diskussion über die Verlegung der Sportanlagen von einem Mitarbeiter des Umweltdezernates mitgeteilt, dass die Planungen für die Sportanlagen bis auf unbestimmte Zeit eingestellt worden seien. Da bei der Erweiterung der Sportflächen an der Voltmerstrasse Kleingärten betroffen seien, müsse zunächst das große Kleingartenkonzept für den gesamten Bereich zwischen Hainholz und Vahrenwald bis hoch zum Kanal abgewartet werden. Außerdem wurde mitgeteilt, dass dieses Konzept nicht finanziert werden könne, da die Stadt dafür kein Geld habe.

Hier stellt sich die Frage, ob die Stadt ihre groß angekündigten Pläne für die weitere Entwicklung in Hainholz durch ein nicht zielführendes Konzept zur Neuordnung der Kleingärten selbst blockieren will.