1. den allgemeinen Zielen und Zwecken der Planung
   - Festsetzung einer öffentlichen Verkehrsfläche
   entsprechend den Anlagen 2 und 3 zuzustimmen und
2. die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit durch Auslegung in der Bauverwaltung auf die Dauer eines Monats zu beschließen.

Genderaspekte sind nicht berührt.

Durch den Ausbau der öffentlichen Verkehrsflächen sowie den Ankauf von Flächen südlich der Straße "In der Rehre" entstehen der Stadt Kosten in Höhe von voraussichtlich 440.000 €. Für das Vorhaben sollen Mittel nach dem Entflechtungsgesetz (ehemals Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz; GVFG) beantragt werden.

Der Bebauungsplan ist erforderlich, weil die Straße "In der Rehre" entsprechend ihrer Einstufung als Hauptverkehrsstraße ausgebaut werden soll. Ein schlechter baulicher Zustand und insbesondere zusätzlich erforderliche Flächen für den Bau von Fuß- und Radweg machen den Ausbau erforderlich. Für den Bereich von der Einmündung Bergfeldstraße bis Beginn der Bebauung "Auf dem Grethel" und vom Ende der Planfeststellung bis zur Göttinger Chaussee ist die erforderliche Grundstücksfläche bereits als öffentliche Verkehrsfläche ausgewiesen und in städtischem Besitz. Der noch fehlende Abschnitt ist teilweise in Privateigentum und noch nicht als öffentliche Verkehrsfläche festgesetzt.

Der Geltungsbereich betrifft somit das rd. 250 m lange Teilstück der Straße "In der Rehre", das sich nach Osten an das Neubaugebiet "Zero-E-Park" anschließt. Es beginnt in Höhe der Bebauung "Auf dem Grethel" und endet im Osten an der Planfeststellungsgrenze der geplanten B3 – Ortsumgehung Hemmingen. Die Neuplanung der Straße "In der Rehre" wäre damit vervollständigt.

Der Bebauungsplan bereitet Baumaßnahmen vor, die insbesondere im Süden in eine heute intensiv landwirtschaftlich genutzte Fläche eingreifen. Es werden neue Flächen versiegelt werden. Allerdings soll das Oberflächenwasser in den Seitenbereichen versickert und die Straße begleitende Bäume gepflanzt werden. Zusätzliche Verkehrsbelastungen werden für die im Süden angrenzende Wohnbebauung durch den Ausbau der Straße nicht erwartet. Die Eingriffe werden als gering eingestuft. Im weiteren Verfahren muss ermittelt werden, welche Maßnahmen zum Ausgleich erforderlich sein werden.

Die frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange wurde bereits im März/April 2011 durchgeführt. Es wurden keine inhaltlichen Bedenken gegen die Planung vorgebracht.