der Ausstattung der Neuanlage des Grünzuges in Hannover - Groß Buchholz entsprechend der Anlage 2 mit Baukosten in Höhe von ca. 627.000 € brutto aus Drittmitteln zu beschließen. - Entscheidungsrecht des Stadtbezirksrates gemäß § 93 Abs.1 Nr.1a NKomVG

Kostenzusammenstellung

Die Kosten für die Neuanlage des Grünzuges betragen 627.000 € (brutto) aus Drittmitteln und setzen sich folgendermaßen zusammen:

Vor- und Erdarbeiten 80.000,00 €
Befestigte Flächen 214.000,00 €
Ausstattung 120.000,00 €
Vegetationsarbeiten 213.000,00 €
Summe (brutto) 627.000,00 €

Ausgangssituation

Durch einen städtebaulichen Vertrag zwischen der LHH und dem Erschließungsträger hanova für das Baugebiet „Oststadtkrankenhaus“ (Wohnquartier Buchholzer Grün) ist vereinbart worden, dass Planung und Bau des Grünzuges im Auftrag und auf Kosten des Investors in enger Abstimmung mit der LHH erfolgen. Mit der Planung für die Grünverbindung wurde vom Investor das Landschaftsarchitekturbüro lad+ Landschaftsarchitektur Diekmann aus Hannover beauftragt.

Im Bebauungsplan 1761 und 1318 wurde im Nordosten des Neubaugebietes „Wohnquartier Buchholzer Grün“ eine rund 8.330 m² große Fläche als öffentlicher Grünzug festgesetzt. Der geplante Grünzug liegt zukünftig parallel zur Pasteurallee in der Mitte des neuen Wohngebietes und verbindet die Podbielskistraße mit dem Kleingartengebiet/Mittellandkanal. Der Grünzug übernimmt gleichermaßen zentrale Erschließungsfunktionen für den Fuß- und Radverkehr ins neue Wohngebiet und eine Erholungsfunktion.

Der breitere südliche Bereich des Grünzuges nimmt später einen öffentlichen Spielplatz auf. Der Spielplatz ist nicht Bestandteil dieser Drucksache.

Planung

Ziel der Planung ist es, einen vielseitig nutzbaren zentralen Grünraum zu schaffen, der sich als Begegnungszone und Treffpunkt für die Nachbarschaft anbietet. Auftakt in den zentralen Grünzug bildet ein mit Bäumen überstellter Platz an der Podbielskistraße. Mit diesem Platz beginnt eine Folge von platzartigen Aufweitungen im Verlauf des Grünzuges, die jeweils als Gelenk in das Wohnquartier fungieren.

Die Plätze sind ausgestattet mit flankierenden Sitzbänken. Die Betonblöcke sind mit Holz-Sitzauflagen mit partiellen Arm- und Rückenlehnen vorgesehen, die auch älteren Menschen oder Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen eine bequeme Nutzung ermöglichen. Die Wege und Platzflächen innerhalb des Grünzuges sollen aus Gründen der ganzjährigen Benutzbarkeit sowie Verkehrssicherheit hart mit Asphalt befestigt werden.

An dem Südplatz der größten Platzflächen des Grünzuges sind die Angebote für eine vielseitige und sportliche Nutzung durch Tischtennisplatten, eine nahliegende Boulebahn und eine Sitztribüne aus Holzbalken gegeben.

Die Kulisse des Grünzuges wird räumlich geprägt durch eine hainartige Pflanzung hochstämmiger Bäume. Der Übergang zwischen den privaten Vorgärten und der öffentlichen Grünfläche wird durch freiwachsende Heckenpakete gestaltet. Entlang der östlichen Grundstücksgrenze sind gemäß Vorgaben des B-Plans Schnitthecken aus heimischen Gehölzen auf den Privatgrundstücken zu pflanzen.