Antrag Nr. 15-1036/2021:
Aufstellen von Schildern für ein gutes Miteinander von Radfahrenden und Fußgänger*innen

Inhalt der Drucksache:

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Aufstellen von Schildern für ein gutes Miteinander von Radfahrenden und Fußgänger*innen

Antrag


Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wird gebeten, auf Wegen und Plätzen, die von Radfahrenden und Fußgänger*innen gemeinsam genutzt werden, Schilder aufzustellen, die an gegenseitige Rücksichtnahme erinnern.

Als Standorte schlagen wir beispielhaft vor (weitere Orte sind gewünscht / möglich):

• die gemeinsam genutzten Wege am Fluss / Kanal vom Heizkraftwerk über die Wasserstadt bis zum Volksbad Limmer (in sinnvollen Abständen),
• die Brücke über die Wasserkunst,
• Zur Schwanenburg (entlang des Spielplatzes Schwanenburginsel)
• August-Baumgarte-Gang (& Nebenwege Faust-Wiese)
• die Justus-Garten-Brücke und die Ida-Arenhold-Brücke
• Uferweg im Ihmezentrum & Am Ihmeufer & Walter-Wülfing-Ufer
• sowie den Küchengarten- & Deisterplatz, Am Steinbruch & Am Lindener Berg  und viele weitere Orte mehr, an denen Wege gemeinschaftlich genutzt werden.
Um einen neuen Schilderwald zu vermeiden sollten vorhandene Pfähle, Wegweiser und / oder Brückenflanken ebenso genutzt werden, wie die Möglichkeit zum Aufbringen auf dem Weg direkt, als Piktogramm. – Im Anhang befinden sich Beispiele, die die Kernaussage gut vermitteln – wir wünschen uns ein Schild, dass Geschlechterklischees möglichst wenig bedient. Wir regen an, dass die Stadt Hannover ein entsprechendes Schild entwickeln lässt, das ggf. auch stadtweit Verwendung finden kann.
(Das Schild soll vor der Verwendung dem Bezirksrat Linden-Limmer vorgestellt werden.)

Begründung

Diese (und weitere) Wege werden von Radfahrenden und Fußgänger*innen (vermutlich derzeit auch pandemiebedingt) sehr stark frequentiert und es kommt immer wieder zu Konflikten und gefährlichen Situationen durch unangemessen schnell fahrende Radfahrer*innen. Manche Radfahrer*innen sind der Ansicht, dass die Wege insbesondere ihnen zur Verfügung stehen, sie fahren dicht auf, drängeln, klingeln und äußern sich gereizt und genervt gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer*innen. Die Schilder sollen deutlich machen, dass hier ein gutes Miteinander und eine entsprechende Rücksichtnahme gewünscht und zwingend nötig ist.

Beispiele von Schildern aus anderen Städten: