Anfrage Nr. 15-1022/2008:
Expo-Behelfsparkplatz am Kronsberg

Inhalt der Drucksache:

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Expo-Behelfsparkplatz am Kronsberg

Der für die EXPO 2000 errichtete Behelfsparkplatz auf dem Gelände des bereits bauleitplanerisch ausgewiesenen Wohnquartiers Kronsberg Süd scheint insgesamt nur sehr sporadisch und in der letzten Zeit gar nicht mehr genutzt worden zu sein. Er erweckt darüberhinaus den unsympathischen Eindruck eines wallartig eingefassten Munitionsdepots und passt so gar nicht in die Landschaft – einer ansonsten mit großem Aufwand betriebenen Umgestaltung der unmittelbar östlich angrenzenden Flächen von einer agrarisch geprägten zu einer mit Erholungsfunktionen in Wald und Flur. Strukturbildende Elemente sind der Wall, die Lichtmaste und in einzelnen Fällen die Karden, ein trauriger Anblick. Die Blickbeziehungen auf das Weichbild der Stadt vom Hugo-Knappworst-Weg, einem Teil des „Grünen Ringes“, werden durch das Sichthindernis „Wall“ erheblich gestört.

Wir fragen daher die Verwaltung:

1. Welche Begründung liegt für die Aufrechterhaltung der Zwischennutzung dieser Behelfsparkplatzfläche in dieser gestalterischen Form vor?
2. Welche Maßnahmen sollten und können ergriffen werden, um diese das Landschaftsbild erheblich störende und eigentlich obsolete Zwischennutzung zu beenden?
3. Wer ist für die Beseitigung der Zwischennutzung wann verpflichtet/verantwortlich?