Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wird gebeten, die neuen Möglichkeiten der StVO-Novelle zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Stadtbezirk Mitte zu nutzen und an folgenden Stellen Tempo 30 anzuordnen:

a. Die Verwaltung möge die Möglichkeit prüfen, die bestehenden Tempo 30 Abschnitte auf der Friesenstraße zu verbindung (zwischen Bödekerstraße und Berliner Allee). Ziel soll es sein, auf der Friesenstraße durchgängig Tempo 30 anzuordnen.

b. Die Verwaltung wird beauftragt in der Braunstraße die Einführung von Tempo 30 zu prüfen.

a) Die StVO ermöglicht einen Lückenschluss zwischen zwei Geschwindigkeitsbegrenzungen im Abstand von bis zu 500 Metern. Diese Möglichkeit sollte genutzt werden, um auf der Friesenstraße durchgängig Tempo 30 anzuordnen. Dies würde die Verkehrssicherheit an der Friesenstraße (einem hoch frequentierten Schulwege) erhöhen und den Verkehrsfluss verbessern. Darüber hinaus verhindert eine einheitliche Tempo 30 Regelung unnötiges Beschleunigen und Abbremsen und die Emissionen werden in dieser Straße mit vielen Anwohner*innen gesenkt.

b) Die Braunstraße zeichnet sich nach den Umbaumaßnahmen durch eine realtiv schmale Fahrspur aus. Der Radverkehr wird auf einem Schutzstreifen auf der Straße geführt, zwischen parkenden Autos und dem fließenden Verkehr. Hier bleibt wenig Platz für das Ausweichen beispielsweise vor plötzlich geöffneten Autotüren. Darüber hinaus befindet sich in der Braunstraße 22 ein Kindertagesstätte mit besonderem Schutzbedürfnis. Abschließend ist die kurze Distanz von 300 Metern, unterbrochen von einer zusätzlichen Ampel, in einer Straße mit starken Wohnbebauung aus Gründen des Lärmschutzes sowie der Vermeidung von Abgasen für Tempo 30 erstrebenswert.