Antrag Nr. 15-0997/2021:
Lückenschluss Ihmeradweg zwischen Stadtteilpark Linden-Süd, ehemaliger Hautklinik und Ihmezentrum

Inhalt der Drucksache:

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Lückenschluss Ihmeradweg zwischen Stadtteilpark Linden-Süd, ehemaliger Hautklinik und Ihmezentrum

Antrag


Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Stadt Hannover schließt die Lücke des lindenseitigen Ihmeradweges zwischen Stadtteilpark Linden-Süd, ehemaliger Hautklinik und Ihmezentrum.

Begründung


Die Stadt Hannover hatte bereits 2008 mit Baubeginn der neuen Benno-Ohnesorg-Brücke die Voraussetzungen für einen Lückenschluss des Ihmeradweges zwischen ehemaliger Hautklinik und Ihmezentrum geschaffen und einen ersten Planungsabschnitt beauftragt.

Bei der Eröffnung des Stadtteilparks Linden-Süd wurde das Vorhaben noch einmal bekräftigt. Im Grußwort des Dezernats III der Landeshauptstadt am 15.9.2016 hieß es: „Das Ihmeufer nimmt nämlich im Freizeitradwegenetz der Region Hannover eine herausragende Rolle ein. Sechs der insgesamt 15 FAHRRADREGIONS-Routen verlaufen vom Maschsee kommend am Ostufer des Flusses - vorbei am Stadtteilpark - durch Linden.“

In der Drucksache Nr. 15-1678/2013 F1 wurde das Thema seitens der Stadtverwaltung bereits 2013 als ausdrückliches Planungsziel formuliert: "Das Radverkehrsnetz der LHH weist im fraglichen Bereich eine Netzlücke aus. Diese Lücke zu schließen ist eine Aufgabenstellung der Verwaltung für die nächsten Jahre, der sie sich etappenweise stellt. Als Ziel der Planung ist definiert auf beiden Seiten entlang der Ihme einen Radweg vorzuhalten und so mittleres und südliches Leinetal zu verbinden. Mit der Realisierung der Um- und Neubaumaßnahmen Hautklinik wird es für diesen Bereich einen ersten Planungsabschnitt geben (...) Ob eine Zuschussfinanzierung durch Fördermittel möglich ist, wird derzeit geprüft. Finanzmittel stehen für diese Maßnahme derzeit nicht zur Verfügung."

Inzwischen sind erheblich Finanzmittel abrufbar, so dass die Maßnahme umgesetzt werden kann. Im Januar 2021 ist das Bundesprogramm "Stadt und Land" mit 660 Millionen Euro an den Start gegangen. Im April 2021 wurden 1,5 Milliarden Euro für den Nationalen Radverkehrsplan vorgestellt. Und auch das Land stellt dieses Jahr 27 Millionen Euro für den Bau von Radwegen zur Verfügung. Zuschussmittel dürften demnach ausreichend zur Verfügung stehen.

Insbesondere auch vor dem Hintergrund des bevorstehenden Neubaus der Dornröschenbrücke, kann ein linksihmischer Lückenschluss dauerhaft für Entlastung des Radverkehrs an den flussaufwärts gelegenen Ihmebrücken führen und Radverkehr und Radtourismus in Hannover attraktiver machen.