Anfrage Nr. 15-0973/2018:
Gewerbeansiedlung im Misburger Hafen

Inhalt der Drucksache:

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Gewerbeansiedlung im Misburger Hafen

Nach Bekanntwerden der Ansiedlungsplanung einer Recyling Firma im Misburger Hafengebiet erreichen uns viele Anfragen und Bedenken besorgter Bürgerinnen und Bürger.
Auch wenn im Zuge des weiteren Genehmigungsverfahrens eine erneute Befassung des Bezirksrates bedauerlicherweise nicht vorgesehen ist, möchten wir diese Fragestellungen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger frühzeitig weitergeben.

Wir fragen daher die Verwaltung:

1. Viele Baustoffe und somit auch der daraus bestehende Bauschutt enthalten - häufig leider schlecht erkennbar - auch Asbest. Wie wird sichergestellt, dass diese asbesthaltigen Materialen dennoch sicher erkannt und umweltgerecht gesondert entsorgt werden und wie wird das gegen die Staubentwicklung bei der Zertrümmerung eingesetzte Sprühwasser aufgefangen und fachgerecht entsorgt?

2. Welche Auflagen z.B. hinsichtlich der sinnvollen Begrenzung der Verkehrsdichte auf der Anderter Str./Hannoversche Str., vor allem aber auch hinsichtlich der Entwicklung der zu erwartenden zusätzlichen Stickoxid-Emissionen beabsichtigt die Verwaltung / die Genehmigungsbehörde voraussichtlich zu erlassen?

3. Welche potentiell schädlichen Bauschutt-Bestandteile (z.B. auch Formaldehyd) sind außerdem zu erwarten und wie wird die umweltgerechte Behandlung dieser Abfälle sichergestellt? Hier gilt unser besonderes Interesse der Verhinderung einer auch unfallbedingten Verunreinigung des Hafenbeckens und des Kanals.