Antrag Nr. 15-0944/2009 N1:
Aktivitätenplätze/Mehrgenerationen-Bewegungsparks

Inhalt der Drucksache:

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Aktivitätenplätze/Mehrgenerationen-Bewegungsparks

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Rat und Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover werden gebeten,
1. Aktivitätenplätze (Bewegungsparcours), insbesondere für Seniorinnen und Senioren, im Stadtbezirk in angemessener Zahl zu errichten, auch im Rahmen sog. Mehrgenerationen-Bewegungsparks, und dafür die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen,
2. ein Konzept zur Errichtung von Aktivitätenplätzen / Mehrgenerationen-Bewegungsparks für den gesamten Stadtbezirk zu erstellen. Dazu gehören maßgeblich Aussagen zur Ausstattung, zu Standorten, zur stadtweiten Zugänglichkeit auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu sinnvollen Kombinationen mit anderen Einrichtungen, verbunden mit einer Zusammenstellung der Einschätzung der Frequentierung auf Basis der Altersstruktur und anderer relevanter Faktoren in dem jeweiligen, potenziellen Einzugsbereich.
3. Ihre bisherigen Erfahrungen mit und alle Erkenntnisse über die in Rede stehenden Aktivitätenplätze / Mehrgenerationen-Bewegungsparks in einer Informationsdrucksache vorzustellen. Dazu gehören auch Kosteneinschätzungen und das Thema „Sponsoring von Geräten“ wie z. B. beim sog. Vita-Parcours.

Begründung

Die Antragstellerin unterstützt hiermit inhaltsgleiche Forderungen des Seniorenbeirats der Landeshauptstadt Hannover, die auf der Vollversammlung am 25. März 2009 einstimmig beschlossen wurden.
Überdies wurde ein Mehrgenerationen-Bewegungspark am 18. April 2009 in Langenhagen mit außerordentlich großen Interesse eröffnet (an dem Weg Kirchplatz gelegen: Westeingang des Stadtparks, Zugang von der Walsroder Straße aus). Dort sind in den Park integriert: eine Boulebahn, ein (begehbarer) Schachplatz, zwei Schachtische, ein Bolzplatz, ein Bewegungsparcours mit acht verschiedenen Körpertrainings- bzw. -massagegeräten (Fitnessgeräten) [für Personen ab 12 Jahre und einer Körpergröße von 1,50 m], ein Kinderspielplatz (derzeit noch im Bau).
Zu 1. Aktivitätenplätze (Bewegungsparcours) gehören wie andere Einrichtungen zur Lebensqualität in der Stadt und sind integraler Bestandteil der stadtgesellschaftlichen Aufgabenpalette.
Zu 2. Das Bedürfnis nach angemessenen, altersgerechten Aktivitäten steigt, aber auch von Generationen übergreifenden Einrichtungen, die Bewegungen aller Art ermöglichen und zu diesen animieren sollen. Die Überlegungen sollten alle Aktivitäten erfassen, die vereinsungebunden, aber nur mit einer besonderen Infrastruktur (Outdoor-Fitnessgeräte, Boulebahn etc.) ausgeübt werden können.
Zu 3. Die Möglichkeiten der Gestaltung sind unterschiedlich und bedürfen vor einer Umsetzung bzw. deren Vorbereitung der Diskussion (EinwohnerInnenbeteiligung).