Anfrage Nr. 15-0929/2011:
Erhalt von Standorten für Straßenbäume

Inhalt der Drucksache:

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Erhalt von Standorten für Straßenbäume

Wiederholt wurden im Stadtbezirk Straßenbäume gefällt, ohne die jeweilige Notwendigkeit der Maßnahme den AnwohnerInnen ausreichend darzulegen oder Alternativen zum Fällen zu prüfen.
Verärgerung löst aber nicht nur dieses Vorgehen aus, sondern besonders die Aussage, neue Bäume könnten an diese alten Standorte nicht mehr gepflanzt werden, da die Abstandsregeln nun nicht mehr eingehalten werden (z.B. Kirchstr., Elisenstr., Wilhelm-Bluhm-Str. ... ). – Scheinbar haben sich diese Abstandsregeln verändert und werden zukünftig dazu führen das sich die Anzahl der Bäume im Wohngebiet unweigerlich reduziert.
Das kann aber nicht im Interesse der Stadtverwaltung liegen, wenn in anderen Programmen („1.000 Bäume“, Stadtsanierung, Straßenumbauten usw.) immer wieder mühsam um neue Baumstandorte gerungen wurde.

Wir fragen die Verwaltung:


1. Warum werden nicht möglichst viele Maßnahmen zum Erhalt von Bäumen ergriffen bevor sie gefällt werden (Baumchirurgie, Vitalisierung etc.)?
2. Wer definiert die Abstandsregeln von Bäumen zu Leitungen und wieso verringern sich diese ständig?
3. Welche technischen Möglichkeiten gibt es, Bäume trotz einer Unterschreitung der Abstandsregeln zu pflanzen und warum werden bzw. wurden sie nicht konsequent angewandt (Tröge, Schächte, Schutzmanschetten etc.)?