Antrag Nr. 15-0889/2020:
Ausbau von Radwegrouten

Informationen:

Beratungsverlauf:

  • 07.05.2020: Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld: Auf Wunsch der SPD in die Fraktionen gezogen
  • 18.06.2020: Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld: Getrennte Abstimmung: Punkt 1) 12 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung Punkt 2) 12 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung Punkt 3) 12 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung Punkt 4) 12 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung Punkt 5) 12 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung Punkt 6) 12 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung Punkt 7) 12 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung

Antragsteller(in):

Fraktion DIE LINKE

Inhalt der Drucksache:

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Ausbau von Radwegrouten

Antrag

Der Stadtbezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert, die Radwegrouten und Lückenschließungen in einem hohen baulichen Standard (möglichst mit einer Teerdecke) als komfortables Stadtteilnetz im gesamtstädtischen Routennetz auszubauen. Investitionen sind vorzuziehen. Priorität sollten zunächst die folgenden Abschnitte haben:

1. der von vielen Schüler*innen genutzte, kombinierte Rad- und Fußweg nördlich der Bahnlinie Hannover-Lehrte im Bereich Kleefeld-Heideviertel von der Ebellstraße beginnend durch den Grünzug an der Sievertstraße bis zum Bahnhof K-W-A und darüber hinaus den Hermannsburger Damm folgend der Grünzug zwischen den Kleingärten bis hin zum Wendehammer An der Breiten Wiese
2. abzweigend davon der Lückenschluss im Grünzug zwischen der Kleingartenanlage und den Leinetalschulen bis zur Berckhusenstraße
3. der Lückenschluss Klaterfeldweg im Grünzug von der Lathusenstraße bis zur Kleestraße
4. der Lückenschluss Sonnenweg - Am Annateich nördlich vom Obdachlosenheim
5. die Radwegrouten nördlich und südlich des Messeschnellweges
6. die Radwegroute im Grünzug von der K-W-A nördlich Forssmannweg - Osterfelddamm - Milanstraße bis zum Kanal und die Querverbindung vom Wohngebiet Neue-Land-Straße bis zum Roderbruch
7. die Radwegroute Brunnenstieg durch die Eilenriede von der Herderstraße bis zur Zuschlagstraße

Begründung


Ziel ist es, den Anteil des Radverkehrs an allen Fahrten und Wegen deutlich zu erhöhen. Die Verkehrsmittelwahl wird sich durch die zwingend notwendige Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln auf Grund der Coronavirus-Pandemie nachhaltig verändern. Die Mobilität und der Modal Split wird sich verändern - nun muss auch der ÖPNV entlastet werden. Es muss jetzt durch ein Investitionsprogramm der Ausbau der Radwege in einer komfortablen Breite und einem einheitlichen Material (vorzugsweise Teerdecke) sichergestellt werden. Die Routen sind im Netzkonzept Radverkehr (Stand: 9. August 2018) aufgezeigt und müssen zukünftig sicher, komfortabel und schnell befahren werden können. Eine kontinuierliche Unterhaltung, Pflege und ein Winterdienst ist notwendig. Radfahren ist die umweltgerechte und gesunde Alternative zum Autofahren. Die Verbesserung der Stadtteilnetze soll das Umdenken und Umsteigen fördern. Wer kurze Wege mit dem Rad fährt, der steigt auch für lange Wege immer häufiger auf das Rad.