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Zuwendung aus Mitteln des Integrationsbeirates Nord
an die Alevitische Gemeinde Hannover und Umgebung e. V. für das Projekt "Integrationsfördernde Maßnahmen für in Hannover lebende Jugendliche"
Antrag,
aus den Mitteln des Integrationsbeirates Nord werden 2.800,- € für das Projekt
"Integrationsfördernde Maßnahmen für in Hannover lebende Jugendliche" der Alevitischen Gemeinde Hannover und Umgebung e. V. verwendet.
Berücksichtigung von Gender-Aspekten
In diesem Projekt gibt es keine geschlechtsspezifischen Besonderheiten. Das Angebot richtet sich an Jugendliche beiderlei Geschlechts mit und ohne Migrationshintergrund.
Kostentabelle
Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen:
Investitionen | in € | bei HMK (Deckungsring)/ Wipl-Position | Verwaltungs- haushalt; auchInvestitions- folgekosten | in € p.a. | bei HMK (Deckungsring)/ Wipl-Position |
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Einnahmen | Einnahmen |
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Finanzierungsanteile von Dritten | | | Betriebseinnahmen | | |
sonstige Einnahmen | | | Finanzeinnahmen von Dritten | | |
Einnahmen insgesamt | 0,00 € | | Einnahmen insgesamt | 0,00 € | |
Ausgaben | Ausgaben |
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Erwerbsaufwand | | | Personalausgaben | | |
Hoch-, Tiefbau bzw. Sanierung | | | Sachausgaben | | |
Einrichtungsaufwand | | | Zuwendungen | 2.800,00 € | 0011.000-718000 |
Investitionszuschuss an Dritte | | | Kalkulatorische Kosten | | |
Ausgaben insgesamt | 0,00 € | | Ausgaben insgesamt | 2.800,00 € | |
Finanzierungssaldo | 0,00 € | | Überschuss / Zuschuss | -2.800,00 € | |
Begründung des Antrages
Die Alevitische Gemeinde beschäftigt sich seit ihrer Gründung mit den interkulturellen sozialen und rechtlichen Interessen sowie Gleichstellung der Menschen ungeachtet ihrer Hautfarbe oder kulturellen Herkunft. Eines der wichtigsten Anliegen der Gemeinde ist es, die Chancen und Möglichkeiten des Zusammenlebens der Kinder und Jugendlichen unterschiedlicher Kulturen deutlich zu machen. Dabei geht es nicht darum, Rezepte für den Umgang mit Minderheiten zu vermitteln sondern um die Verbesserung des Zusammenlebens von Menschen.
Geplant ist ein Interkulturelles Jugendcafe für ca. 100 Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund einzurichten. Das Jugendcafe soll mit seinem Freizeitangebot das Zusammenleben der Jugendlichen in der Gemeinde verbessern. Langfristig sollen die Jugendlichen gegen ein geringfügiges Honorar das Cafe selbständig organisieren.
Neben dem Cafebetrieb (einmal wöchentlich) soll einmal monatlich ein Themenabend mit Experten vorbereitet und durchgeführt werden, z .B. zu Erziehung, Bildung, Medien, Sucht, Kriminalität und Rassismus. Das Projekt soll das Selbstwertgefühl der Jugendlichen stärken und das Miteinander von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund fördern, ihre berufliche und gesellschaftliche Teilhabe verbessern und ihnen Perspektiven für die zukünftige Lebensgestaltung anbieten. Die Jugendlichen sollen im Gruppenprozess neue Erfahrung erlangen und ihre Persönlichkeit entwickeln. Den gängigen Vorurteilen soll entgegengewirkt werden und gegenseitiges Verständnis soll gefördert werden. Ferner soll der Treff neben sinnvolle Freizeitgestaltung ein Ort des Kulturaustausches sein. Das Zusammentreffen soll Präventionsarbeit leisten und Problembewältigung bieten. Durch
Einbindung weiterer ehrenamtlicher Mitarbeiter soll die Nachhaltigkeit gewährt werden.
Für das gesamte Projekt werden Sachkosten in Höhe von 5 000,€- veranschlagt.
Die Eigenbeteiligung enthält Miet- und Mietnebenkosten für die gesamte Dauer des Projekts
und ehrenamtliche Unterstützung (. z. B., für Unterstützung bei Werbung, Durchführung der
Veranstaltungen, Begleitung, Erstellung von Materialien).
Der Integrationsbeirat Nord hat sich in seiner Sitzung am 21.04.2010 mehrheitlich dafür ausgesprochen, dem Projekt 2.800,- € zur Verfügung zu stellen (Finanzstelle/Finanzposition: 0011.000 -718000). Die Beschlussfassung über die vom Integrationsbeirat vorgeschlagenen Förderprojekte obliegt dem Stadtbezirksrat.
18.62.13
Hannover / 22.04.2010