Rat und Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover werden aufgefordert, sich weiter dafür einzusetzen, dass der geplante Neubau einer Klinik auf dem Gelände des bisherigen Siloah-Krankenhauses realisiert wird. Damit soll ein wohnortnahes, leistungsstarkes Krankenhaus im Westen Hannovers den dort lebenden Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt werden.

Wie der Berichterstattung in der HAZ vom 6. April zu entnehmen ist, soll nun, trotz einer Empfehlung von Fachgutachtern auf dem Gelände des Siloah-Krankenhauses eine neue Klinik zu bauen, ein Alternativ-Standort im Gespräch sein.
Diese unabhängigen Gutachter hatten sich im Dezember 2004 eindeutig dafür ausgesprochen, den geplanten Neubau auf dem Siloah-Gelände zu errichten, damit eine flächendeckende, wohnortnahe Versorgung gewährleistet ist. Dieser Standort sei nahe am Stadtzentrum und aus den westlichen und südlichen Stadtteilen gut zu erreichen.
Schon im Frühjahr 2004 war in dem Gutachten vom BAB (Institut für betriebswirtschaftliche und arbeitsorientierte Beratung GmbH) zur Neustrukturierung des medizinischen Leistungsangebotes in der Region dieser Krankenhausstandort im Westen Hannovers als besonders erhaltenswert eingestuft worden. Diese Aussage darf auch nicht durch Scheinargumente in Frage gestellt werden.
Vor dem Hintergrund der guten medizinischen Arbeit, rieten die Gutachter des BAB dringend von einer Schließung des Standortes ab. Vielmehr solle im Sinne einer Zentrumsbildung das Siloah ein wichtiges Schwerpunktkrankenhaus werden.