Anfrage Nr. 15-0724/2015:
Systematische Reinigung von Radwegen

Inhalt der Drucksache:

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Systematische Reinigung von Radwegen

In der vergangenen Sitzung des Bezirksrates Mitte wurde vonseiten der Stadtverwaltung das "Netzkonzept Radverkehr" vorgestellt. Grundsätzlich begrüßt die Fraktion das Leitbild Radverkehr und die tiefergehende Analyse des Bestandsnetzes im Zuge des "Netzkonzeptes".
Da in der Präsentation nur wenig direkt über die Vorhaben im Bezirk deutlich wurde, stellt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einige Anfragen, um den Handlungswillen und den Spielraum der Verwaltung genauer eingrenzen zu können.
Ein eindeutiges und lückenloses Radverkehrsnetz ist wünschenswert, aber nur sinnvoll, wenn es auch entsprechend bekannt und gepflegt ist. Insbesondere Glasscherben stellen für den Radverkehr eine erhebliche Einschränkung dar. Da Radwege in der Regel nur wöchentlich gereinigt werden, können so manche Radwege über viele Wochentage hinweg für diverse platte Reifen sorgen und die Nutzung des Fahrrades damit unattraktiv gestalten.
Insbesondere FahrradpendlerInnen begegnen Montagmorgens in der Innenstadt regelmäßig völlig mit Scherben übersäten Radwegen. Dies konzentriert sich erfahrungsgemäß auf „Hotspots“ in der Nähe von Diskotheken oder Trinkorten (Hamburger Allee/Lister Meile, ZOB, Benno-Ohnesorg-Brücke, Goseriede, Steintor/Georgstraße) oder auf Radwege, die direkt an Gehwegen typischer „Heimwege“ aus der Innenstadt liegen (Hamburger Allee, Volgerswegtunnel, Goethestraße, Marienstraße, Klagesmarkt etc.).

Wir fragen die Verwaltung vor diesem Hintergrund:
1. Welche Radwege werden häufiger als wöchentlich gereinigt?
2. Wird die Stadt (oder hat sie es bereits) den wiederkehrenden Bedarf an zusätzlicher Reinigung zum Montagmorgen auf bekannten Problemstrecken analysieren und dem Rat oder den Bezirksräten vorlegen?
3. Welche sonstigen Maßnahmen empfehlen sich, um eine durchgängige Benutzbarkeit der wichtigen zu gewährleisten und wie können BürgerInnen die Verwaltung auf permanente Probleme aufmerksam machen?