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Döhren-Wülfel konzentriert sich
(Änderung Stadtbezirksgrenze)
Antrag
Der Bezirksrat Döhren-Wülfel möge beschließen:
Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wird die Grenze zwischen den Stadtbezirken Döhren-Wülfel und Kirchrode-Bemerode-Wülferode so verlegen oder geeignete Regelungen zur Zuständigkeit der beiden genannten Stadtbezirke aufstellen, dass das Neubaugebiet Kronsberg Süd aus Döhren-Wülfel ausgegliedert und somit vollständig im Bezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode liegen wird.
Ein Verlauf der neuen Stadtbezirks- oder Zuständigkeitsgrenze entlang der Stadtbahntrasse
(Verlegung nach Westen an einer Stelle) ist anzustreben.
Begründung
Das Neubaugebiet Kronsberg Süd liegt mit einem nur sehr kleinen Teil im Bezirk Döhren-Wülfel. Dies führt dazu, dass alle Entscheidungen dieses Neubaugebiet betreffend in zwei Bezirksräten behandelt werden müssen. In Zukunft führt dies auch zu einer unklaren Situation für die Bewohner dieses Viertels vor allem in Belangen der Bezirksräte (aktuell Plural) gegenüber, bei Wahlen, bezüglich Schulbezirken, Vereinszugehörigkeiten u. v. m.
Durch einen klaren Grenzverlauf, der sich auch an Ort und Stelle sehr gut an der landschaftlich prägenden Stadtbahntrasse festmachen ließe, wird einerseits eine klare Situation für die Bürger des neuen Stadtteils geschaffen, andererseits wird die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover zeitlich und unmittelbar auch finanziell durch einen erheblich reduzierten Verwaltungsaufwand entlastet, da die Doppelbehandlung von Kronsberg-Süd-Belangen in zwei Stadtbezirken entfällt, inklusive einer ggf. nötigen Absprache zu Anteilen am neuen Stadtbezirk (welcher Bezirksrat darf sich wie stark für diesen Stadtteil einsetzen, ihn fördern, dort mitbestimmen?).
Die Übergabe von Kronsberg Süd an den Nachbarbezirk stärkt außerdem dessen Zuständigkeit und kann als Kompetenz-Zugeständnis dem dortigen Bezirksrat gegenüber gewertet werden. Der Nachbarbezirk wird im Rahmen seiner Möglichkeiten selbstverständlich auch positive Entscheidungen für Döhren-Wülfel treffen. Das Festhalten an der Belegung von angrenzenden Gebieten zur Sicherung des eigenen Interesses und der Entscheidungsmacht soll vermieden werden.
Außerdem kann der Bezirksrat Döhren-Wülfel dann in Zukunft früher nach Hause gehen.
