Antrag Nr. 15-0651/2013:
Verkehrsberuhigung vor Grundschulen

Inhalt der Drucksache:

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Verkehrsberuhigung vor Grundschulen

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, in unserem Stadtbezirk mit einer Grundschule ein Projekt durchzuführen, das einen „Schulweg ohne Auto“ in den Fokus nimmt. Bei der Problemskizzierung und Lösungssuche sollen Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen beteiligt werden. Umgesetzt werden sollen Ideen, wie man einerseits die Umgebung der Schule sicherer gestalten kann, andererseits eine Verhaltensänderung der Eltern bewirkt (Kampagne o.ä.). Ziel ist, die Kompetenz der Kinder im Straßenverkehr zu stärken.
Es soll zunächst mit einer Grundschule begonnen werden, um die Erfahrungen dann ggf. auf andere Grundschulen übertragen zu können.

Begründung

Es ist nach wie vor zu beobachten, dass viele Grundschulkinder von ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht (und auch abgeholt) werden. Das führt zu teilweise chaotischen und gefährlichen Zuständen vor den Grundschulen. Es ist darüber hinaus erwiesen, dass Kinder das Verhalten im Straßenverkehr nur einüben können, wenn sie täglich Erfahrungen auf dem vertrauten Schulweg sammeln können. Unfälle passieren häufig auf Wegen in der Freizeit, weil Kinder dann zu Fuß unterwegs sind, aber keine Sicherheit im Verhalten im Straßenraum erlangt haben. Von daher ist der Fokus auf „Schulweg ohne Auto“ sinnvoll. Hannover muss aufgrund der gerade wieder ermittelten Unfallzahlen mit Kindern nach neuen geeigneten Wegen suchen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Wir sehen dieses Pilotprojekt als einen Baustein hierfür.