Antrag Nr. 15-0634/2009:
Zusammenlegung der Heinrich-Heine-Schule und der Gustav-Stresemann-Realschule
- Änderungsantrag zu Drucks. 0152/2009 -

Inhalt der Drucksache:

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Zusammenlegung der Heinrich-Heine-Schule und der Gustav-Stresemann-Realschule
- Änderungsantrag zu Drucks. 0152/2009 -

Antrag

Der Bezirksrat Südstadt-Bult möge beschließen:
Die Drucksache 0152/2009 wird wie folgt geändert:
„Antrag, die Zusammenlegung der Haupt- und Realschule Heinrich-Heine-Schule mit der Gustav-Stresemann-Realschule zum 01.08. 2010 am Standort Altenbekener Damm 20 zu einer Haupt- und Realschule unter der Bedingung zu beschließen, dass die Schulvorstände der beiden eigenverantwortlicher Schulen dazu ihre Zustimmung erteilen.“

Begründung

Die Entscheidung über die Zusammenlegung zweier bislang völlig eigenständiger Schulen sollte dem Leitgedanken der Eigenverantwortlichen Schule folgend unter aktiver Mitwirkung der jeweiligen Schulvorstände getroffen werden. Die Frage der Zusammenlegung der Heinrich-Heine-Schule mit der Gustav-Stresemann-Realschule sieht die FDP den Elternwillen insbesondere durch die dargelegte Position des Schulvorstandes der Gustav-Stresemann-Schule bisher nicht berücksichtigt.

Die Beteiligten vor Ort kennen am besten Ihre Probleme und ihre Bedürfnisse; somit sollte es keine Entscheidung über die Köpfe der Schüler, Eltern und Lehrer der Gustav-Stresemann-Schule hinweg in dieser derart gewichtigen Angelegenheit geben. Es widerspricht völlig dem Verständnis von einer bürgernahen Politik, wenn die geplanten staatlichen bzw. kommunalen Maßnahmen gegen die von der Entscheidung unmittelbar Betroffenen gefällt wird. Daher sollte die Zusammenlegung nur erfolgen, wenn sich beide Schulvorstände darüber einig sind. Dies setzt voraus, dass die Verwaltung in einen intensiveren Dialog mit den Schulvorständen eintritt.

Ferner sollten den Beteiligten dann Zeit für eine Zusammenführung bis Schuljahr 2010/2011 gegeben werden, um u. a. ein gemeinsames pädagogisches Konzept für eine neue Schule zu erstellen. Bis dahin sind auch die zurzeit durch Elsa-Brändström-Schule benutzen Klassen frei geräumt und für eine organisatorische Zusammenarbeit der beiden Schulen nutzbar.