Die Verwaltung wird aufgefordert, den in der Nähe des Kronsbergs (Berg bzw. großer Hügel) von Bürger*innen ausgetrampelten Graspfad (siehe Fotos in der Anlage) in einen offiziellen Geh- und Radweg zu verwandeln und dementsprechend herzustellen. Dabei ist der gleiche Untergrund zu verwenden, wie bei den Geh- und Radwegen in der näheren Umgebung. Die Kosten für die Herstellung dieses Geh- und Radweges sind den entsprechenden Haushaltsmitteln zu entnehmen.

Dem Antrag wird nicht gefolgt.

Begründung
Der Landschaftsraum Kronsberg ist bereits mit einem großzügigen Wegenetz ausgestattet. Die betreffende Fläche in der Nähe des nördlichen Aussichtshügels wird durch ausgebaute Wege umrahmt, sodass ganzjährig ein uneingeschränkter Fuß- und Radverkehr gewährleistet wird. Der Aufwand zur Anlage und späteren Unterhaltung eines weiteren ausgebauten Weges steht nicht im Verhältnis zum Nutzen als „Abkürzung“.
Weiterhin wird die Wiese im Rahmen des landschaftspflegerischen Konzeptes für den ökologisch wertvollen Lebensraum Kronsberg als Mahd- bzw. Weidefläche genutzt. Eine Einschränkung der Nutzung durch eine zerschneidende Wegeverbindung ist aus naturschutzfachlicher Sicht zu vermeiden.