Die Verwaltung wird eine Verkehrsflussmessung an der Roderbruchstr. / Weidetorstr. vornehmen. Die Verwaltung soll mit dieser Erhebung vor allem feststellen, welche Wege der Autoverkehr nimmt und welche Ziele - soweit möglich - die Verkehrsteilnehmer*innen anfahren wollen.

Die Kreuzung Roderbruchstr. / Weidetorstr. birgt ein vielfältiges Risiko für alle Verkehrsteilnehmer*innen.
Im Einmündungsbereich der Weidetorstraße befinden sich die Haltestellen der Buslinien 123 und 133, die beide den sehr engen Straßenraum der Roderbruchstraße nutzen müssen. Es gibt für beide Haltestellen derzeit keinen Behindertengerechten Zugang. Die derzeitige Anordnung der Haltestellen westlich und östlich der Roderbruchstraße erschweren die Einsehbarkeit in die Roderbruchstraße für querende Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, die, aus westlicher und östlicher Richtung auf dem Louis-Meyer-Weg kommend, die Roderbruchstraße queren müssen.
Der Fahrbahnbereich der Roderbruchstraße zwischen Weidetorstraße und Groß-Buchholzer Straße wird von einer Lindenallee begrenzt. Es gibt nur auf östlicher Seite einen Fußweg, der sich in Höhe des Weidegrundstücks auf einen Meter verengt. Radfahrer*innen werden in Höhe der Weidetorstraße auf die sehr schmale Fahrbahn geleitet, die sie sich dann mit dem Kfz- und dem Busverkehr aus beiden Richtungen teilen müssen.
Eine Geschwindigkeitsbegrenzung konnte bisher nicht vorgenommen werden, da es sich u.a. um eine Feuerwehrzufahrt handelt.
Der Umbau des Weidetorkreisels und der Neubau der MHH lassen eine erhebliche Zunahme von Schleichverkehr in diesen Bereich vermuten.
Um eine dauerhafte Lösung für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu finden, muss eine ausgiebige Datenlage vorgelegt werden, um nicht nur eine Symptombekämpfung und somit Problemverlagerung zu generieren.