Anfrage Nr. 15-0552/2020:
Auswirkungen des Manövers ‚DEFENDER-Europe 20‘ in Linden-Limmer

Inhalt der Drucksache:

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Auswirkungen des Manövers ‚DEFENDER-Europe 20‘ in Linden-Limmer



Mit der Anlandung des ersten Schiffes mit schwerem Kriegsgerät aus den USA am 21. Februar 2020 in Bremerhaven hat der sichtbare Teil des Manövers ‚DEFENDER-Europe 20‘ in Deutschland begonnen. Zu der mit diesem Manöver geübten Truppenverlegung an die Ostgrenze des NATO-Gebietes ist auf der Internetseite der Bundeswehr zu DEFENDER-Europe-20 folgendes zu lesen:

„Unter den 37.000 Soldatinnen und Soldaten werden über 20.000 sein, die aus Kontinental-Amerika mitsamt Material und Fahrzeugen in West-Europa ankommen und danach durch 10 Länder gen Osten fahren. Personen und Material kommen mit Schiffen und Flugzeugen bei Nutzung von 14 See- und Flughäfen in den Niederlanden, in Belgien, Frankreich und Deutschland an, per Schienen- und Straßentransport geht die Verlegung weiter Richtung Polen und Baltikum. Der Hauptverlegezeitraum der US-Verbände in Europa reicht von Februar bis in den Mai 2020. Die etwa 4.000 km Konvoi-Routen sind eine große Wegstrecke für eine Übung. An der Übung unmittelbar beteiligt sind auch Soldaten und Soldatinnen verschiedener Bereiche der Bundeswehr.“
(https://www.bundeswehr.de/de/organisation/streitkraeftebasis/uebungen/defender-europe-20)

Auch Hannover liegt an der Wegstrecke der Kampftruppenverlegungen im Rahmen des Manövers ‚DEFENDER-Europe 20‘.

Dazu fragen wir die Verwaltung:
  1. Welche Infrastruktur (welche Straßen, Schienen, der Bahnhof, sonstige Infrastruktur?) in Linden-Limmer wird während des Manövers ‚DEFENDER-Europe 20‘ genutzt werden?
  2. Mit welchen Auswirkungen und/oder Einschränkungen ist während der manöverbedingten Kampftruppenverlegung in Linden-Limmer zu rechnen?
  3. Wann und wie werden die Einwohner*innen Linden-Limmers über solche Auswirkungen und/oder Einschränkungen informiert?