Antrag Nr. 15-0526/2018:
Wiederholte Bitte um Öffnung des Schulhofs und -sportplatzes der GS Loccumerstraße außerhalb der Unterrichts- und Betreuungszeiten für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende

Inhalt der Drucksache:

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Wiederholte Bitte um Öffnung des Schulhofs und -sportplatzes der GS Loccumerstraße außerhalb der Unterrichts- und Betreuungszeiten für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Landeshauptstadt Hannover wird erneut (erstmalig am 01. Juni 2012, danach schon mehrfach erneut) aufgefordert, den Schulhof und -sportplatz der Grundschule Loccumerstr. für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende aus dem Stadtteil Wülfel außerhalb der Unterrichts- und Betreuungszeiten zu öffnen.

Begründung

Für die Kinder, Jugendlichen und gerade die Heranwachsenden steht in Wülfel weiterhin keine Aufenthaltsmöglichkeit während ihrer Freizeit und sportlichen Aktivitäten zur Verfügung. Viele Kinder und Jugendliche benutzen fast täglich eine kleine Rasenfläche am Schneckenspielplatz (Marahrensweg) für ihre Ballsportarten. Auf dieser Fläche ist die Ballnutzung jedoch verboten (Schild „Ballspielen verboten“ aufgestellt), auch ist diese zu klein für die weiten Schüsse der Kinder, sowie zu gefährlich durch die Nähe der Hildesheimer Straße.
Die Anlieger sind seit Jahren über diese Entwicklung überhaupt nicht erfreut. Im Herbst 2017 gab es sogar regelmäßige Auseinandersetzungen auf dem Spielplatz zwischen den Ballspielenden und Anliegern.
Die Öffnung des Schulhofs und -sportplatzes der Grundschule Loccumerstr. außerhalb der Unterrichts- und Betreuungszeiten würde dem sehr drängenden Problem wirklich rasch Abhilfe schaffen und die Benachteilung im Stadtteil umgehend aufheben. Kein Stadtteil in Hannover ist so benachteiligt wie Wülfel.
Nach Rücksprache mit der Schulleitung spricht nichts gegen eine Öffnung des Schulhofs.
An anderen Schulen mit offenen Schulhöfen gibt es ebenfalls keine Probleme mit der Verkehrssicherungspflicht und einer etwaigen Betreuung der Fläche.
Da die Verwaltung laut Ihrer Antwort aus der DS 15-1349/2017 F1 interessanterweise keinen Alternativvorschlag hat, wäre eine Öffnung des Schulhofes die beste und einzige Alternative, die sogar alle Ressourcen vor Ort nutzen würde.