Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Wie groß war die Gefahr durch Feinstaub?
Mitte Februar herrschte laut eines Berichts der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 13. Februar in weiten Teilen Deutschlands eine Inversionswetterlage. Diese sorgte dafür, dass Feinstäube in der Luft nicht abziehen konnten und die Konzentration dieser Partikel anstieg. Feinstäube entstammen vor allem Verbrennermotoren von Pkw und Lkw sowie Industrieanlagen und Holzöfen. Hinzu kam, dass mit Feinstaub belastete Luftmassen aus Polen nach Deutschland gelangten. Dort stehen viele Kraftwerke, die mit Kohle befeuert werden.
Laut Bundesumweltamt wurden in Hannover Werte von 44 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft erreicht. Der von der EU festgelegte Grenzwert beträgt 25 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt sogar einen Grenzwert von höchstens fünf Mikrogramm. Hohe Feinstaubkonzentrationen gefährden massiv die Gesundheit, insbesondere von Menschen mit Atemwegserkrankungen oder Herzproblemen. Deshalb wurde vom Aufenthalt im Freien und von sportlichen Aktivitäten an der „frischen“ Luft abgeraten.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Überschritt die Konzentration an Feinstaub auch im Stadtbezirk Döhren-Wülfel kritische Grenzwerte?
2. Bestanden Gesundheitsgefahren für die Menschen im Stadtbezirk und wurden diese ausreichend darüber informiert?
3. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, künftig solche Feinstaubbelastungen zu verhindern?