Drucksache Nr. 15-0465/2020 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Stand der Dinge Sanierung Humboldtschule
Sitzung des Stadtbezirksrates Ricklingen am 05.03.2020
TOP 6.3.4.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Ricklingen (zur Kenntnis)
 
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15-0465/2020 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Stand der Dinge Sanierung Humboldtschule
Sitzung des Stadtbezirksrates Ricklingen am 05.03.2020
TOP 6.3.4.

Anfrage der CDU-Fraktion

Die Humboldtschule ist für den Stadtbezirk Ricklingen das am besten erreichbare Gymnasium. Dementsprechend wird sie von zahlreichen Schulkindern aus dem Bezirk frequentiert. Die Schule ist baulich in einem maroden Zustand.
Die Verwaltung folgte mit DS 15-1158/2015 S1 einem Antrag auf Planung einer Sanierung. Mit DS 15-2308/2017 fragten wir nach dem Stand der Umsetzung und erhielten die Antwort, dass die Vorplanungsmaßnahmen Ende 2018 abgeschlossen sein sollten, zu den Kosten noch nichts gesagt werden könne und mit dem Abschluss der Sanierung nach damaligem Planungsstand bis 2024 gerechnet werden könne.
Seitdem haben wir nichts mehr gehört.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

Wie ist der Stand der Dinge, wie hoch wird der finanzielle Aufwand veranschlagt und ist der Abschluss der Sanierung bis 2024 noch realistisch?

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:

Die Gesamtdrucksache „Gymnasium Humboldtschule, Teilsanierung Bestand und Erweiterung für G9“ (Drucksache 0213/2020) wurde am 05.02.2020 im Stadtbezirksrat Linden-Limmer vorgestellt und einstimmig zugestimmt. Ebenfalls der ASchuBi und AAWL haben einstimmig zugestimmt. Die Summe des Gesamtprojektes beläuft sich auf gerundet 41,19 Mio. € Brutto (ohne Sicherheitsbetrag von 15%).

Neben der Erweiterung des Standortes um die Anforderungen aus G9 wird der Bestand umfangreich saniert. Dies beinhaltet einerseits eine Schadstoffsanierung des Bestandsgebäudes Trakt A, die energetische Sanierung der Fassade, Ertüchtigung des Brandschutzes sowie die Sanierung der Aula in dem Gebäude. Die Planungen des Neubaus beinhalten einerseits die Errichtung eines Klassen- und Fachraumtrakts, das Errichten einer Dreifeldsporthalle mit Tribüne sowie die Herstellung der neuen Außenanlagen und Honorarkosten.

Nachdem der Verwaltungsausschuss zugestimmt hat, kann der Bauantrag gestellt werden.

Der Baubeginn soll mit dem Abriss der Sporthalle im Herbst 2021 starten. Es wird derzeit von einer Bauzeit von 2021 bis 2025 (Erläuterung s.u.) ausgegangen. Vorab wird zum Schuljahr 2020/2021 eine Containeranlage als Interim für die, durch die Baumaßnahme wegfallenden Klassenräume und zur Sicherstellung der Anforderungen an G9, gestellt.
Hierzu liegt eine separate genehmigte Drucksache (DS-2493/2019) vor.

Bauzeit:
1. Bauabschnitt – Abriss alte Sporthalle und Neubau Bauteil D+F 2021 – 2023
2. Bauabschnitt - Sanierung BT A und Rückbau BT C (nach Auslagerung) 2023 – 2025