Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, sich umgehend für die Verbesserung des ÖPNV in der Schwarzen Heide einzusetzen (insbesondere nach Berenbostel und Garbsen).

Der Aufforderung wurde insofern gefolgt, dass der Beschluss an die Region Hannover zur Beurteilung weitergeleitet wurde.
Die Region Hannover teilt dazu Folgendes mit:

„Die Entscheidung für die Angebotsreduzierung geht auf das Regionalbusgutachten zurück. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen wurden von den politischen Gremien der Region Hannover Ende 2017 zur Umsetzung im Fahrplan 2020 beschlossen. Für die Schwarze Heide führte diese Maßnahme zu einer Verringerung des Angebots von 20 auf 30 Minuten werktags und von 30 auf 60 Minuten samstags zwischen ca. 6 – 14 Uhr. Für die Garbsener Stadtteile Heitlingen und Stelingen ergab sich werktags eine Verbesserung der Fahrtenhäufigkeit von 40 auf 30 Minuten.Die regiobus hat im laufenden Fahrplan 2020 (vor der Corona-Pandemie) überprüft, ob das Fahrtenangebot der Linie 490 ausreichend ist. Dies ist, auch im Schülerverkehr morgens und mittags/nachmittags, der Fall. Eine Überfüllung konnte nicht festgestellt werden.
Der im Nahverkehrsplan 2015 beschriebene Mindestbedienungsstandard (neu: Hannoverstandard) wird durch die Linie 490 erfüllt.
In die Beschlussdrucksache zu den Fahrplanmaßnahmen 2021 wurden die eingegangenen Beschwerden zu den Linien 490/491 aufgenommen. Die Verwaltung empfiehlt aber, das heutige Angebot mit der Linie 490 beizubehalten. Ein Änderungsantrag der Politik wurde dazu im vergangenen Verkehrsausschuss nicht gestellt. Eine endgültige Entscheidung über die Beschlussdrucksache fällt am 14.07.2020 in der Regionsversammlung.



Die Verwaltung wird die Fahrgastentwicklung der Linie 490, insbesondere im Hinblick auf die Nachfrage aus der Schwarzen Heide, weiter beobachten und ggf. notwendige Angebotsverdichtungen vorschlagen, wenn die Kapazitäten nicht ausreichen sollten.“