Drucksache Nr. 15-0431/2016 S1:
Verkehrskonzept Küchengarten
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 09.03.2016
TOP 6.1.3.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Linden-Limmer (zur Kenntnis)
An den Verwaltungsausschuss (zur Kenntnis)
 
Nr.
Anzahl der Anlagen
Zu TOP
1. Entscheidung
15-0431/2016 S1
0
 
Stellungnahme der Verwaltung zu einem Initiativantrag eines Stadtbezirksrates

Verkehrskonzept Küchengarten
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 09.03.2016
TOP 6.1.3.

Beschluss

1. Erstellung eines Verkehrskonzeptes für Rad-, Fuß-, ÖPNV und motorisierten Individualverkehr am Küchengartenplatz, für die Blumenauerstraße, die Limmerstraße und die Fössestraße bis zum Kötnerholzweg, die Spinnereistraße, die Stephanusstraße bis zur Gartenallee und die Elisenstraße bis zur Kochstraße mit dem Ziel, die Wegeverbindungen zum öffentlichen Nahverkehr zu optimieren, die Querungen für Fußgänger und Radfahrende attraktiv zu machen und die Wegebeziehung der Hauptachse Limmerstraße/Stephanusstraße herauszuheben.

2. In die Erstellung des Verkehrskonzeptes sind die Erfahrungen und Ideen der Bewohner/innen der Stadtteile Linden-Mitte und Linden-Nord über Befragungen und Veranstaltungen einzubeziehen.

Entscheidung

Dem Antrag wird nicht gefolgt.

Bereits im Zusammenhang mit der Planung des barrierefreien Ausbaus der Stadtbahn­haltestelle Am Küchengarten werden durch die hierfür zuständige Region Hannover (Aufgabenträgerin für den ÖPNV) und der infra (Bauherrin) vergleichbare Fragestellungen für einen etwas kleineren als den im Antrag beschriebenen Untersuchungsraum bearbeitet. Für das weitere Umfeld gibt es zurzeit keinen Handlungsbedarf für ein weiteres Konzept. Vorrangig gilt es, im Zusammenhang mit dem barrierefreien Ausbau der Stadtbahn- und Bushaltestellen Am Küchengarten für den Knoten Spinnereistraße/ Blumenauerstraße/ Fössestraße/ Limmerstraße die Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmer so optimal wie möglich zu gestalten.

Die Einbeziehung der Thematik Ihmezentrum ist zum jetzigen Zeitpunkt wegen der ungewissen Zukunftsperspektive nur begrenzt möglich.

Die Verwaltung wird an der von der infra beauftragten Planung beteiligt und die Interessen der Stadt auch unter Beachtung der im Antrag angeführten Ziele vertreten. Die bisher vor­liegenden Planungen für eine Anordnung des Hochbahnsteiges zwischen Limmerstraße
und Elisenstraße zeigen, dass insbesondere bei der Führung der Radfahrer und der Fußgänger noch erheblicher Bearbeitungsbedarf besteht. Bisher gibt es für die Anordnung der Haltestelle in der vom runden Tisch im Jahre 2011 favorisierten Lage in der Diagonalen vor dem „grünen Hügel“ keine Planung, die aus Sicht der Verwaltung für eine Umsetzung empfohlen werden kann. Die Überarbeitung wird in jedem Fall noch längere Zeit in Anspruch nehmen, u.a. da noch weitere Verkehrsuntersuchungen durchgeführt werden müssen. Die Politik als auch die Öffentlichkeit wird zu gegebener Zeit in den Prozess eingebunden.