Drucksache Nr. 15-0429/2016 S1:
Resolution: Für Niederflurbahn Linie 10
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 09.03.2016
TOP 6.4.2.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Linden-Limmer (zur Kenntnis)
An den Verwaltungsausschuss (zur Kenntnis)
 
Nr.
Anzahl der Anlagen
Zu TOP
1. Entscheidung
15-0429/2016 S1
0
 
Stellungnahme der Verwaltung zu einem Initiativantrag eines Stadtbezirksrates

Resolution: Für Niederflurbahn Linie 10
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 09.03.2016
TOP 6.4.2.

Beschluss

Die Region Hannover wird aufgefordert unter Einbeziehung der aktuellen Kostenschätzungen erneut zu prüfen, ob für die Linie 10 nicht die Niederflurbahn die günstigere und wirtschaftlichere Variante ist.

Entscheidung

Der Antrag wurde zur Stellungnahme an die Region Hannover weitergeleitet. Die Region teilt mit:

Die Region Hannover sieht keine Veranlassung, erneut zu prüfen, ob für die Linie 10 eine Niederflurbahn die günstigere und wirtschaftlichere Variante ist. Für den Systemvergleich wurden damals Kosten für Standardbahnsteige ermittelt. Es handelte sich hierbei um eine grobe Kostenschätzung für den Vergleich Niederflur/Hochflur, der nur die für den Vergleich relevanten Kosten berücksichtigte. Ein wesentlicher Teil der Kosten entfällt allerdings für Straßenraumgestaltung, Leitungsbau und für eine ansprechende Gestaltung der Innenstadthaltestellen an, der bei den beiden Systemen gleich wäre und daher zum damaligen Zeitpunkt nicht aufgezeigt wurde. Eine aktuellere Kostenschätzung als 2012 liegt derzeit nicht für alle zu erstellenden Hochbahnsteige vor.
Für die getroffene Systementscheidung punktete damals die Niederflurvariante beim Thema „Stadtverträglichkeit“, dagegen sah die Expertenkommission deutliche Vorteile für die Hochflurlösung sowohl bei der „Wirtschaftlichkeit“, als auch bei den „Verkehrlichen Belangen/Netzflexibilität“ und auch bei der „Realisierbarkeit“. Die Wirtschaftlichkeits- unterschiede ergaben sich im Wesentlichen aus den jährlichen Kosten der Niederflurflotte (u.a. Betriebs-/Unterhaltungskosten, Kapitalkosten Fahrzeuginvestition). Hier spielten Investitionskosten für die Streckeninfrastruktur nur eine untergeordnete Rolle.