Anfrage Nr. 15-0413/2011:
Ökologische Aufwertung des Kronsberges

Inhalt der Drucksache:

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Ökologische Aufwertung des Kronsberges

Der Kamm des Kronsberges ist seit wohl 25 Jahren zum Teil wieder mit Bäumen und Büschen bestockt. Allen Unkenrufen zum Trotz – insbesondere von denjenigen, die von den tradierten Vorstellungen über eine Agrarwirtschaft auf hoch bonitierten Böden wohl nicht lassen wollten – entwickeln sich nicht nur ein vielgestaltiger Wald mit eingesprenkelten Lichtungen sowie Obstwiesen und -alleen, sondern auch mit Ackerblumen und anderen Wildkräutern bestandene Feldraine und Biotopvernetzungsstreifen (z. B. zur Gaim und zum Bockmerholz). Die Rübe ist nicht mehr die einzig Schatten spendende Pflanze.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Welche der existierenden konzeptionellen Ansätze der Umgestaltung der ehedem fast ausschließlich agrarisch genutzten Kulturlandschaft im Bereich Kronsberg in ein naturnahes Erholungsgebiet mit hohem ökologischem Wert harren noch der Umsetzung?
2. Gehören dazu auch Erweiterungen der Waldflächen insbesondere in Richtung Anderten, in der Anderter Feldflur?
3. Welche Fortschreibungen zur weiteren Entwicklung des Landschaftsraumes Kronsberg und der angrenzenden Naturräume, auch der sog. Parks wie Parc Agricole und Expo-Park Süd, sind ggf. vernunftgeboten?