Anfrage Nr. 15-0348/2015:
Sichtachsen Hinüberscher Garten

Inhalt der Drucksache:

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Sichtachsen Hinüberscher Garten

Bei der teilweisen Wiederherstellung des Hinüberschen Gartens anläßlich der EXPO 2000 wurden die ursprünglich vorhandenen Sichtachsen vom Hexenturm zum Obelisk nicht wieder freigelegt, weil – so noch im Ohr – man im Zeitalter des Baumsterbens keine Bäume fällt. Vielmehr wurde versprochen, den natürlichen Wandel zu nutzen, das Absterben der sichtversperrenden Bäume abzuwarten und die Sichtachsen von nachwachsenden Bäumen freizuhalten. Mittlerweile gilt das Waldsterben als beendet und die Sichtachsen sind so undurchsichtig wie eh un je. Nur Ortskundigen ist überhaupt bekannt, daß der Obelisk zum Hinüberschen Garten gehört.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Zielt die Verwaltung darauf ab, den Obelisk sichtbar in den Hinüberschen Garten
einzubeziehen?
2. Steht der Freilegung der ursprünglichen Sichtachsen mehr entgegen, als beispielsweise
dem Ausbau der Garbsener Landstraße, für den etwa 100 Bäume gefällt wurden?
3. Welche weiteren Sichtachsen auf Teiche und Landschaftsbilder gehörten zur ursprünglichen
Anlage des Hinüberschen Gartens?