Die Verwaltung möge prüfen, welche Flächen im Stadtbezirk als potenzielle Kurzzeit-Campingstellplätze (wenige Tage) geeignet wären und die dafür notwendigen Ausstattungsmerkmale mit in die Überprüfung einzubeziehen. Daneben wird geprüft, ob es lohnend ist mit Nachbarkommunen und der Deutschen Messe AG in Verhandlungen/Gespräche zu treten um dortige, temporär als Campingstellplätze, genutzte Flächen in eine Dauerhafte Nutzung zu überführen.

Immer wieder gibt es aus der Campingszene Kritik an den nur sporadisch vorhandenen Campingstellplätzen in Hannover. Im Vergleich zu anderen Städten wird dieser Zweig des Tagestourismus in Hannover mehr als stiefmütterlich behandelt. Vergleichbare Städte haben solche Stellflächen mit den notwendigen Ver- und Entsorgungseinrichtungen versehen und auch Zentrumsnah eingerichtet. Auch wenn in Hannover zentrumsnah solche Fläche nur schwer zu finden sind, wäre es eine Überprüfung wert, ob es nicht auch in unserem Stadtbezirk solche gibt, gerade im Hinblick auf die gute Erreichbarkeit des Zentrums über den ÖPNV. Daneben scheint es aber auch lohnend den Blick über den Stadtrand zu richten und zum Beispiel mit der Deutschen Messe AG und der Stadt Laatzen Gespräche zu führen und zu erörtern, ob der Messeeigene Campingparkplatz (Kronsberger Str. /Karlsruher Str., Gegenüber Halle 13/Eingang West) nicht in eine Ganzjahres Nutzung überführt werden kann.