Antrag Nr. 15-0257/2019:
Neubau Kita in der Steinbreite mit Erweiterung für die Grundschule

Informationen:

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

SPD-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

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Neubau Kita in der Steinbreite mit Erweiterung für die Grundschule

Antrag

Rat und Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover werden aufgefordert,

in das laufende Planungsverfahren für einen Neubau einer Kindertagesstätte In der Steinbreite (Drucksache 80/2018, einstimmig im Rat am 26.04.2018 beschlossen) eine Erweiterung der Grundschule In der Steinbreite mit aufzunehmen und im Bebauungsplan 1789 zu berücksichtigen.

Die Berücksichtigung sollte durch den Bau eines Mehrzweckgebäudes für Kinder- und Schulbetreuung (wahlweise Nutzung für Kindertagesstätte, Kinderkrippe, Hort und Schule je nach Bedarf) auf dem Grundstück erfolgen.

Ggf. sollte der Bebauungsplan dahingehend geändert werden, dass eine Bebauung ausschließlich mit einem o. g. Mehrzweckgebäude für Kinder- und Schulbetreuung möglich ist.

Begründung

Mit der vom Rat beschlossenen Drucksache (80/2018) zum Neubau der Kindertagesstätte wird einer möglichst auskömmlichen Versorgung mit Krippen- und Kitaplätzen Rechnung getragen.

Damit wird dann die derzeit unzureichende Versorgung mit Plätzen im Stadtbezirk Ahlem-Badenstedt-Davenstedt weiter verbessert.

Die aktuelle Schulentwicklungsplanung geht von einer weiteren Zunahme der Anzahl von Grundschulkindern aus. Diese Zunahme kann in der Grundschule allerdings nur durch weitere Container aufgefangen werden. Das ist auf Dauer kein Zustand, weil der Schulhof schon jetzt nur deutlich eingeschränkt genutzt werden kann.

Da sinkenden Schülerzahlen im Stadtbezirk derzeit nicht zu erwarten sind und die bauliche Situation an Schulen ohnehin Investitionen erfordert, macht es Sinn vor Ort für die nur 3-zügig geplante und jetzt dauerhaft 4-zügig genutzte Grundschule zu schaffen.

Der geplante Neubau der Kindertagesstätte bietet sich hierfür an.

Das betroffene Grundstück ist aus Sicht der städtebaulichen Stadtentwicklung hierfür auch bestens geeignet, weil es die Lücke zwischen der vorhandenen Kindertagesstätte und der Grundschule schließt. Bereits in der Vergangenheit ist über diesen Standort mehrfach debattiert worden. Eine andere Nutzung des Grundstücks wäre zum jetzigen Zeitpunkt fahrlässig.

Positiv wäre auch, dass hier ein sinnvoller Übergang zwischen Kita und Schule erfolgen kann, der pädagogisch sinnvoll ist.

Es ist notwendig, dass auch weiterhin deutliche Signale für eine familienfreundliche Politik in der Landeshauptstadt Hannover gesetzt werden.