Anfrage Nr. 15-0242/2015:
Unnötige Kosten durch Verschiebung des Aufzugseinbaus am Hohen Ufer

Inhalt der Drucksache:

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Unnötige Kosten durch Verschiebung des Aufzugseinbaus am Hohen Ufer

Nach Auskunft der Verwaltung würde der Einbau des Fahrstuhls im Rahmen der laufenden Baumaßnahmen 350.000 € kosten. Ein nachträglicher Einbau, wie von der Verwaltung vorgesehen, immerhin 380.000 €. Die Differenz beträgt also mindestens
30.000 €. Da der Einbau laut Verwaltung in den nächsten Jahren erfolgen soll,

stellen sich uns folgende Fragen:
1.) Bei Aufnahme eines Kredits zahlt die Stadt Schuldzinsen von unter 0,5%. Bei einer Laufzeit von 5 Jahren würden die Zinsen etwa 750 € betragen. Bei 10 Jahren – aber so lange will die Verwaltung ja wohl nicht mit dem nachträglichen Einbau des Fahrstuhls warten – wären das 1500 €. Selbst bei Schuldzinsen in Höhe von 2% läge die Zinslast bei 6.000 € über 10 Jahre. Warum wirft die Verwaltung hier also mindestens 24.000 € aus dem Fenster, die sie bei einem sofortigen Einbau sparen könnte?

2.) Oder hat die Verwaltung gar nicht die Absicht hier einen behindertengerechten Zugang zu schaffen?