Drucksache Nr. 15-0240/2009 S1:
ENTSCHEIDUNG:
Belebung Am Markte durch Hochzeitsgesellschaften
Sitzung des Stadtbezirksrates Mitte am 16.02.2009
TOP 8.4.2.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Mitte (zur Kenntnis)
An den Verwaltungsausschuss (zur Kenntnis)
 
Nr.
Anzahl der Anlagen
Zu TOP
1. Entscheidung
15-0240/2009 S1
1
 
Stellungnahme der Verwaltung zu einem Initiativantrag eines Stadtbezirksrates

ENTSCHEIDUNG:
Belebung Am Markte durch Hochzeitsgesellschaften
Sitzung des Stadtbezirksrates Mitte am 16.02.2009
TOP 8.4.2.

Beschluss

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob es möglich ist, den Ausgang des Standesamtes von der Köbelinger Str. auf den Platz Am Markte zu verlegen und – zum Beispiel durch ein Projekt mit hannoverschen KünstlerInnen – ein Hochzeitssymbol auf dem Platz zu schaffen.

Entscheidung

Dem Antrag wird nicht entsprochen.

Eine Verlegung des Ausgangs von der Köbelingerstraße zum Platz Am Markte ist nicht möglich, da der gesamte Zugangsbereich des Ausgangs zum Platz Am Markte hin im Alten Rathaus von der HRG an den Betreiber des Atriums vermietet ist. Dieser Teil des Alten Rathauses wird komplett gastronomisch genutzt und kann von den Brautpaaren nicht als Ausgang benutzt werden (Grundriss siehe Anlage).

Zum Thema künstlerisches ,,Hochzeitssymbol" ist folgendes zu bemerken:
Wenn auf dem historischen Marktplatz etwas Künstlerisches geschaffen werden so{l, dann muss es von hoher Qualität sein. Das würde bedeuten, dass eine begrenzte Ausschreibung nötig wäre (5 Künstler).
Dabei würden Kosten in Höhe von ca. 40.000 - 80.000 € (Entwurfshonorare für die Teilnehmer, Honorare für die Jury, Aufwandsentschädigung, Umsetzung des Entwurfes, Fundament, Erdarbeiten) entstehen.
Der Marktplatz wird zudem ganzjährig immer wieder mit Veranstaltungen belegt, z. B. Markt für Kunst und Handwerk, Pöttemarkt, Weihnachtsmarkt, Masala.
Außerdem muss auch Platz für die Feuerwehr freigehalten werden. Der Marktplatz ist in dieser Zeit der Belegung für Hochzeitsgesellschaften nicht mehr attraktiv.
Ein zusätzliches Kunstobjekt würde die sonstige Flächennutzung einschränken und würde selber dadurch nicht adäquat wahrgenommen werden.
Aus Sicht der Verwaltung sind die Marktkirche und das Alte Rathaus bereits Schmuckstücke und als Fotomotiv geeignet. Auch ist es auf dem Marktplatz selbst sehr zugig.


Eine Verlagerung der Hochzeitsgesellschaften auf den Marktplatz würde die Situation auf dem Marktplatz nicht verbessern und somit auch nicht zu einer Belebung führen.