Anfrage Nr. 15-0215/2013:
Zementwerke im Umfeld

Inhalt der Drucksache:

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Zementwerke im Umfeld

Im Umfeld des Stadtbezirkes liegen Zementwerke. Dort ist es dem Vernehmen nach üblich geworden, das sog. Sekundärbrennstoffe (im Klartext: Müll) vollständig oder auch teilweise in den Drehöfen eingesetzt werden, jedoch mit wohl anderen Emissions- und Immissionswerten bezüglich der Schadstoffe als bei sog. Müllverbrennungsanlagen. Zu den Schadstoffen zählt auch das giftige Quecksilber (Nervengift). Die Bevölkerung und der Boden werden den hier bekannten Informationen zur Folge in einem Umkreis von etwa 10 km belastet, hauptsächlich im Bereich der Hauptabwindfahne.

Wir fragen die Verwaltung:
1. Wie stellt sich die Belastung mit Schadstoffen, insbesondere mit Quecksilber, auf Grund der Genehmigung und der tatsächlichen Situation für die in Frage kommenden Zementwerke dar?
2. Welche Begründung gibt es für die unterschiedlich zugelassenen Emissionswerte schädlicher Stoffe bei Müllverbrennungsanlagen und Zementwerken?
3. Welche Regelungen werden angestrebt, den Schutz der Bevölkerung und den Bodenschutz zu verbessern?