Antrag Nr. 15-0203/2016:
Keine Änderung der Schulbezirksgrenzen in Waldheim und Waldhausen

Inhalt der Drucksache:

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Keine Änderung der Schulbezirksgrenzen in Waldheim und Waldhausen

Antrag

Der Stadtbezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten, die Schulbezirksgrenzen für Schülerinnen und Schüler in Waldheim und Waldhausen wie bisher zu belassen.

Begründung

Die Verwaltung plant, die Schulbezirksgrenzen für unsere Stadtteile Waldheim und Waldhausen zu verändern. Demnach sollen zukünftig die Waldheimer und Waldhausener Kinder die 2,6 km entfernte Heinrich-Wilhelm-Olbersschule besuchen. Dafür müssten sie die B65 (Brücke) überqueren und hätten einen längeren, risikoreicheren Schulweg als bisher.
Besonders betroffen wären die Schülerinnen und Schüler aus Waldheim, die seit Jahrzehnten die 1,3 km gemeinschaftlich von der Kreuzung Wolfstr./Ecke Mainzerstr. durch die Eilenriede zur Grundschule Tiefenriede radeln. Die Schulanfänger erhalten anfangs durch die Eltern eine begleitende Verkehrsertüchtigung und sind später in der Lage, verkehrssicher den Schulweg mit den anderen Schulkindern zu bewältigen. Das ist im besonderen Maße auch dem Zusammenhalt der Waldheimer und Waldhausener Familien zu verdanken, die seit Jahren sich gegenseitig stadtteilübergreifend unterstützen.
Auch die Waldhausener Schulanfänger hätten einen deutlich gefährlicheren und längeren Schulweg (1,9 km), da sie, statt entspannt ca. 1 km durch die Eilenriede zu radeln, über die Zeißstraße und direkt an den Bahngleisen über die sogenannte „Zitterbrücke“ ihren Schulweg bewältigen müssen.
Eine Beibehaltung der „natürlich-baulichen Grenzen“ als Schulbezirksgrenze, zwischen der Bahnlinie S1/S5 und der Hildesheimer Straße für die Waldheimer und Waldhausener Kinder östlich der Hildesheimer Straße, ist aus verkehrstechnischen und pädagogischen Gründen daher unerlässlich.