1. der Haushaltsunterlage Bau (Entwurf und Kostenberechnung) gem. § 12 GemHVO
zur Schwammsanierung der GS Stammestraße in Höhe von insgesamt 591.000 €
sowie

2. der Mittelfreigabe und

3. dem sofortigen Baubeginn (Sommerferien 2008)

zuzustimmen.

Bei der Umsetzung der Maßnahme gibt es keine spezifische Betroffenheit. Die mit der Beschlussempfehlung verfolgte Zielsetzung wirkt sich in gleicher Weise auf Frauen und Männer aus.

Finanzierung:

Mittel stehen im Vermögensplan des Fachbereiches Gebäudemanagement zur Verfügung

• Position 2SB.01-01 (Nachhaltige Gebäudesanierung Schulen) in Höhe von

80.000 € aus dem Wirtschaftsjahr 2007

• Position 2 SB.01-01 (Nachhaltige Gebäudesanierung Schulen) in Höhe von

511.000 € aus dem Wirtschaftsjahr 2008

Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt über das vom Rat beschlossene Jahresprogramm 2007 "Nachhaltige Gebäudesanierung" der Beschlussdrucksache Nr. 2017/2006.
Während einer Bestandsaufnahme zur Sanierungsbedürftigkeit des Gebäudes wurden verdeckt liegende Holzkonstruktionen freigelegt, die einen fortgeschrittenen, nicht mehr reparablen Schädigungsgrad durch Pilz- und Schwammbefall aufwiesen. Das Ergebnis einer statischen Überprüfung des Dachstuhles ergab eine unzureichende Standsicherheit der gesamten Holzkonstruktion. Der fortgeschrittene Zerstörungsgrad wesentlicher Holzbauteile stellt eine ernsthafte Gefahr für das Tragwerk dar. Die weitere Verbreitung des Hausschwammes durch eine Verzögerung der Sanierung würde zu einer erheblichen Erhöhung der jetzigen Sanierungskosten führen. Aus wirtschaftlichen und konstruktiven Erwägungen ist eine sofortige Sanierung dringend notwendig. Die Dachkonstruktion wurde provisorisch durch konstruktive Maßnahmen gesichert. Um die temporäre Standsicherheit zu gewährleisten, finden vierteljährliche Begehungen mit einem Gutachter statt.


Terminplanung:

Der Terminplan sieht den Sanierungsbeginn Anfang der Sommerferien 2008 vor.
Die Fertigstellung ist bis Ende Frühjahr 2009 vorgesehen.


Maßnahmen-/Baubeschreibung:

Die geplante Maßnahme bezieht sich auf das im Jahre 1916 errichtete Dach des Anbaus und die Holzaußenwand des angrenzenden Dachgeschosses mit den dazugehörigen Räumen. Der verbleibende vordere Gebäudeteil sowie alle darunter liegenden Geschosse sind von dieser Maßnahme nicht betroffen. Während der Bauzeit werden sechs Klassen in eine Containeranlage ausgelagert. Die mobilen Raumcontainer werden auf dem Schulgelände errichtet. Der Schulbetrieb in den verbleibenden Klassen- und Verwaltungsräumen wird während der Umbauarbeiten fortgeführt.
Einzelheiten werden in der Anlage 1 Objektbeschreibung näher erläutert.


Besonderheiten:

· Durch den verbesserten Wärmeschutz der Decke über dem Dachgeschoss wird die

energetische Sanierung so umgesetzt, dass der Standard EnEV -30% erreicht wird.

· Die Forderungen von Feuerwehr, Bauordnung und Gemeindeunfallverband (GUV)

sind in die Teilsanierungsplanung eingeflossen.

· Belange des Denkmalschutzes sind mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt.

Kosten:

Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen betragen 591.000 € (Anlage 2 + 2A)
(Hausschwammsanierung = 416.000 € + Auslagerungskosten = 175.000 €).