Anfrage Nr. 15-0195/2010:
Winterdienst im Stadtbezirk

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Winterdienst im Stadtbezirk

In diesem starken Winter, der Anfang des Jahres herrschte, war die Schneeräumungssituation
katastrophal. Besonders die Sicherheitsrelevanten Bereiche wie z.B. Fuß-und Radfahrwege sind tagelang nicht geräumt – und damit teilweise auch nicht passierbar gewesen, denn es wurden nur die Hauptstraßen minimal geräumt. Nebenstraßen oder Wendeplätze sind ebenfalls nicht geräumt worden. Der Aus – und Einstieg in die Busse der öffentlichen Verkehrsmittel war aus diesen Gründen ebenfalls oft nicht möglich.
Viele Bewohner unseres Stadtteils mit Rollstuhl und Rollator sowie gehbehinderte Menschen
konnten Ihre Häuser tagelang nicht verlassen, aus Angst zu stürzen oder weil die besonders
ausgewiesenen Parkplätze für Behinderte ebenfalls nicht geräumt waren.
Viele Städte in Niedersachsen hatten mit den Schneemassen zu kämpfen, aber solche katastrophalen Zustände wie hier in Hannover gab es selten.
Hier waren die zuständigen Stellen eindeutig überfordert !

Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Wurde für solche Fälle kein Notfallplan erarbeitet?

2. Warum kommen ausgerechnet der Verordnungsgeber und seine Tochterfirmen den
allen Grundstückseigentümern auferlegten Pflichten selbst nicht nach?
3. Warum wurden nicht auch private Fußwegreinigungsfirmen bei der Schneeräumung
mit eingeschaltet wenn die Stadt ihren Verpflichtungen nicht in ausreichendem Maße
nachkommen kann?