Drucksache Nr. 15-0163/2018 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Ausbau der Breitband-Anschlüsse in Misburg und Anderten
Sitzung des Stadtbezirksrates Misburg-Anderten am 07.02.2018
TOP 6.2.3.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Misburg-Anderten (zur Kenntnis)
 
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Antwort
15-0163/2018 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Ausbau der Breitband-Anschlüsse in Misburg und Anderten
Sitzung des Stadtbezirksrates Misburg-Anderten am 07.02.2018
TOP 6.2.3.

Uns erreichen besorgte Anfragen von Bürgern, dass es in Misburg eine Internet-Versorgungssituation gäbe, die mit "High-Speed" nichts zu tun habe und für die die Bezeichnung "Low-Speed" ebenfalls zu geschwind wäre. Schneckenpost träfe das eher. Telekom und Vodafone fühlten sich auf Anfragen machtlos.
Mit gemessenen 5.9 kbit/sec selten erreichtem Spitzenwert sei die aktuelle Versorgung ungefähr unteres Mittelfeld. Ein Arbeiten über Internet sei beschwerlich, eine notwendige medizinische Bildbeurteilung noch beschwerlicher, an ein sog. Streaming nicht zu denken. Dies passt nicht zu dem Selbstverständnis eines modernen und aufstrebenden Stadtteils, der seinen Bewohnern ein zeitgerechtes Leben und Arbeiten ermöglichen möchte.

Wir fragen deshalb die Verwaltung:

1. Wie ist der aktuelle Stand der Internet - und Breitbanderschließung in unserem Stadtbezirk?

2. Wie sieht die zukünftige Planung und Entwicklung dieser Erschließung aus?

Antwort

Zu 1:
Die LHH hat keine Übersicht über den aktuellen Stand der Internet- und Breitbanderschließung in den Stadtbezirken. Hierfür sind privatwirtschaftliche Unternehmen verantwortlich. Die LHH wird die benötigten Informationen einzuholen und auf Grundlage dessen versuchen eine detaillierte Übersicht zu erstellen.

Zu 2:
Der stadtweite flächendeckende Zugang für Einwohner*innen und Unternehmen zu schnellem Internet ist eine Grundvoraussetzung für eine digitale Stadt. Die Landeshauptstadt Hannover braucht eine leistungsstarke und zukunftssichere Breitbandinfrastruktur. Die LHH wird zeitnah eine Koordinierungsstelle einrichten und einen Beauftragten für digitale Infrastruktur ernennen, deren Aufgabe es ist, den Breitbandausbau innerhalb Hannovers unter Einbeziehung der verwaltungsinternen und vor allem externen Beteiligten zu koordinieren. Dabei ist festzuhalten, dass die Stadtverwaltung für den Breitbandausbau einzig und allein koordinierend tätig sein kann und somit insbesondere auf privatwirtschaftliche Unternehmen angewiesen ist, die die nötigen technischen Voraussetzungen zur Erschließung neuer Internet- und Breitbandschlüsse schaffen müssen.