Antrag Nr. 15-0138/2020:
Unterstützung der Nutzer des Treffpunktes Allerweg durch Schaffung eines zentralen Ansprechpartners und frühzeitige Beteiligung der Nutzer bei der Erstellung eines Nutzungskonzeptes

Inhalt der Drucksache:

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Unterstützung der Nutzer des Treffpunktes Allerweg durch Schaffung eines zentralen Ansprechpartners und frühzeitige Beteiligung der Nutzer bei der Erstellung eines Nutzungskonzeptes

Antrag


Der Stadtbezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten, die Nutzer des Treffpunktes Allerwegs durch Schaffung eines zentralen Ansprechpartners in allen Fragen der Nutzung, insbesondere bei Beschaffung von Verbrauchsmaterialien aber auch bei der Klärung von


Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltung zu unterstützen. Außerdem sollen die Nutzer frühzeitig, also vor der Vorlage eines Konzeptes bei der Erstellung dieses Konzeptes, beteiligt werden. Darüber hinaus erwartet der Stadtbezirksrat kurzfristig eine Entscheidung zu seiner Beschlussdrucksache 15-810/2019 (Erstellung eines Konzeptes zur Nutzung des Treffpunktes Allerwegs nach der Sanierung).

Begründung


Mit der Beschlussdrucksache 15-810/2019 (Erstellung eines Konzeptes zur Nutzung des Treffpunktes Allerwegs nach der Sanierung) hat der Bezirksrat am 10.05.2019 die Verwaltung um eine kurzfristige Erstellung eines Nutzungskonzeptes unter Beteiligung der Nutzung gebeten. Entscheidungen über Anträge haben innerhalb von maximal vier Monaten zu erfolgen. Diese Entscheidung hätte demnach spätestens am 09.09.2019 getroffen und mitgeteilt werden müssen oder es hätte zumindest eine Zwischennachricht geben müssen.

Stattdessen erfuhr der Bezirksrat über eine Pressemitteilung bzw. durch die Teilnahme an einer Sitzung des Stadtteilforums Linden-Süd, dass die Zuständigkeit für diese Immobilie innerhalb der Verwaltung gewechselt hat. Welcher Bereich der Verwaltung für welches Problem zuständig und damit für die Nutzer Ansprechpartner ist, hat sich nicht einmal den Nutzern selbst vollständig erschlossen. Auffällig ist allerdings, dass für die Reinigung der
Toiletten weiterhin offensichtlich eine Stelle zuständig ist, für die Bereitstellung von Verbrauchsmaterialen hingegen offensichtlich niemand. Insgesamt gibt es elf Nutzergruppen im Vorderhaus, die alle die unterschiedlichen Toilettenanlagen auch gruppenübergreifend nutzen bzw. dieses auch können. Wie es hier geregelt werden soll, dass sich jede Gruppe ihr eigenes Verbrauchsmaterial von zu Hause mitbringt, erscheint

sehr weltfremd. Der Treffpunkt ist ein multikulturelles und generationsübergreifendes Stadtteilzentrum. Daher ist es notwendig, dass ein zentraler Ansprechpartner (möglichst vor Ort) für alle Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung steht und die grundsätzlich notwendigen Verbrauchsmaterialen von Seiten der Verwaltung bereitgestellt werden.