In der Bauausschusssitzung Januar 2007 legte die Verwaltung die Informationsdrucksache 2373/2006 zu einer Wohnungsleerstandsanalyse 2006 der Landeshauptstadt Hannover. In ihr werden Leerstandsquoten in ihrer Verteilung über das Stadgebiet und in den unterschiedlichen strukturierten Wohnungsbeständen beschrieben und Gründe für die Leerstände ermittelt. Die Ergebnisse beruhen u. a. auf repräsentative Eigentümer- und Verwalterbefragungen. Als mögliches Ziel dieser Analyse wird angegeben, das Problemlagen und Handlungsbedarfe erkannt werden können und alle Akteure auf dem Wohnungsmarkt entsprechend ihrer jeweiligen Interessenslage eine Wertung und Interpretation des Datenmaterials vornehmen mögen.

Wir fragen daher die Verwaltung:
1. In welcher Form wurde in diese Befragung auch möglicher Wohnungsleerstand von barrierefrei nutzbarem Wohnraum berücksichtigt?
2. Wie groß ist im Stadtbezirk Misburg/Anderten der Anteil des Wohnungsleerstandes bezüglich Wohnungen, die barrierefrei sind oder durch geringfügige bauliche oder andere technische Mittel barrierefrei gestaltbar wären?
3. Welche Informationen beinhaltet die Erhebung für die Zielgruppe der mobilitätsbeeinträchtigten älteren und behinderten Menschen, um deren Problemlagen und Handlungsbedarfe erkennen zu können?