Anfrage Nr. 15-0046/2023:
Glasfaserausbau im Stadtbezirk Mitte

Inhalt der Drucksache:

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Glasfaserausbau im Stadtbezirk Mitte

Der Glasfaserausbau insbesondere in der Oststadt schreitet voran. Allerdings ist dabei an vielen Stellen zu beobachten, dass Gehwege nach der Verlegung nicht wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt, sondern nur notdürftig geflickt werden. Für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator ist es schwierig, diese Wege zu nutzen. Auch die Gehweggestaltung sollte zum Erhalt eines intakten Wohnumfeldes nicht außer Betracht bleiben.
Ungeachtet dessen häufen sich nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 23.12.2022 bundesweit die Fälle, in denen die Telekom im Wege des „Überbaus“ Gebiete, in denen bereits ein Glasfasernetz liegt, mit eigenen Leitungen bis in die Häuser oder Wohnungen versieht. Wo aber schon Glasfaseranschlüsse verfügbar sind, erscheint es nicht sinnvoll, für ein zweites Netz der gleichen Qualität nochmals Straßen und Gehwege aufzureißen und nochmals Dreck und Baulärm zu produzieren.

Wir fragen die Verwaltung:
1. Wie wird sichergestellt, dass Straßen und Gehwege nach der Verlegung mit Glasfaser seitens der Unternehmen wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden?
2. Falls letzteres nicht geschieht: Bessert die Verwaltung hier mit eigenen Mitteln nach?
3. Ist der Verwaltung bekannt, ob es auch im Stadtbezirk Mitte zu einem „Überbau“ gekommen ist oder kommen wird?