Drucksache Nr. 15-0044/2024 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage der Fraktion Natürlich AhBaDa: Hochwasser in Körtingsdorf
Sitzung des Stadtbezirksrates Ahlem-Badenstedt-Davenstedt am 08.02.2024
TOP 10.1.1.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt (zur Kenntnis)
 
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15-0044/2024 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage der Fraktion Natürlich AhBaDa: Hochwasser in Körtingsdorf
Sitzung des Stadtbezirksrates Ahlem-Badenstedt-Davenstedt am 08.02.2024
TOP 10.1.1.

Der Grünstreifen zwischen den Straßen Körtingsdorfer Weg und Petermannstraße, der parallel zum Pausenhof der Gebrüder-Körting-Schule verläuft, war/ist über viele Wochen durch Hochwasser nicht passierbar.

Parzellen des nahegelegenen Kleingartenvereins standen/stehen unter Wasser, Kinder der Grundschule konnten den Pausenhof nicht mehr vollständig nutzen und der Spielplatz Nr. 240802: Körtingsdorfer Weg war/ist gesperrt.

Unter diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1. Wieso wurde hier von Seiten der Stadt nicht frühzeitig reagiert und das Regenwasser abgepumpt, bzw. die angrenzenden Gebäude durch Sandsäcke geschützt?

2. Ist es aufgrund des Hochwassers zu Schäden am Neubau des Familienzentrums Petermannstraße oder anderen Gebäuden gekommen? Wenn ja, in welchem Ausmaß?

3. Gibt es Überlegungen von Seiten der Stadt Hannover, was sie unternehmen kann, um solchen Situationen in Zukunft entgegenzuwirken (z. B. Entwässerungsgräben oder Regenrückhaltebecken anlegen)?

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:


Zu 1)
Im vorliegenden Fall sind nach Kenntnis der Verwaltung die Bereiche Petermannstraße südlich der Gebrüder-Körting-Schule und Körtingsdorfer Weg von oberflächigen Überflutungen betroffen. Ob bzw. inwieweit Gebäude Dritter geschädigt wurden, entzieht sich der Kenntnis der Verwaltung.

     
Zu 2)
Die städtischen Gebäude auf dem Grundstück der Gebrüder-Körting-Schule (Schulkomplex und Ausweichgebäude Kita) und der Neubau des Familienzentrums sind vom Hochwasser nicht betroffen.

Zu 3)
Vor dem Hintergrund des sehr hohen Grundwasserstandes in diesem Gebiet ist eine Vernässung bei stärkeren Niederschlägen keine Seltenheit.
Die starke Überflutung der Flächen ist den extremen Niederschlagsereignissen seit Oktober 2023 zuzuschreiben.
Die Fragestellung wird aktuell in der interdisziplinären AG Hochwasser (FB Feuerwehr, FB Tiefbau, FB Stadtentwässerung und FB Umwelt und Stadtgrün) bearbeitet. In diesem Rahmen werden Aufgabenstellungen des Hochwasserschutzes erörtert und potentielle, zukünftige Präventivmaßnahmen entwickelt. Die Verwaltung wird zu gegebener Zeit darüber informieren.