Drucksache Nr. 1412/2013:
Umgestaltung des Trammplatzes

Informationen:

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Landeshauptstadt HannoverBeschlussdrucksache-ZeichenBeschlussdrucksache
In den Stadtbezirksrat Mitte
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss
In den Verwaltungsausschuss
 
Nr.
Anzahl der Anlagen
Zu TOP
 
1412/2013
2
 

Umgestaltung des Trammplatzes

Antrag,

der Umgestaltung des Trammplatzes, wie in den Anlage 1 und 2 dargestellt, mit Gesamtkosten in Höhe von 2.750.000 €, dem Baubeginn sowie der Mittelfreigabe vorbehaltlich der Genehmigung der Haushaltssatzung 2013 zuzustimmen.

Anhörungsrecht des Stadtbezirksrates gemäß § 94 (1) Nr. 1+4 i.V. mit § 10 Abs. 1+4 der Hauptsatzung


Entscheidungsrecht des Verwaltungsausschusses gemäß § 76 Abs. 2 NKom VG

1. Finanzielle Auswirkungen

Finanzhaushalt

Investitionsmaßnahme I.54101.653


Bezeichnung: Gemeindestraße / Trammplatz
Ansatz 2013 150.000 €
Verpflichtungsermächtigung 2013 z. L. 2014 500.000 €
Finanzplanung 2014 2.600.000 €

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Genderspezifische Aspekte und Belange wurden bei der geplanten Maßnahme beachtet. Im Rahmen der Planung der Maßnahme wurden Fragen der sozialen Sicherheit (Beleuchtung) und die behindertengerechte Gestaltung geprüft. Die Ergebnisse sind in die Planung eingeflossen.

Kostentabelle

Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen in Euro:
Teilfinanzhaushalt 66 - Investitionstätigkeit
Investitionsmaßnahme I.54101.653
Gemeindestraße/Trammplatz
EinzahlungenAuszahlungen
Zuwendungen für Investitionstätigkeit 0,00 €
Beiträge u.ä. Entgelte für Investitionstätigkeit 0,00 €
Veräußerung von Sachvermögen 0,00 €
Veräußerung von Finanzvermögensanlagen 0,00 €
Sonstige Investitionstätigkeit 0,00 €
  
  
  
Erwerb von Grundstücken und Gebäuden 0,00 €
Baumaßnahmen 2.750.000,00 €
Erwerb von bewegl. Sachvermögen 0,00 €
Erwerb von Finanzvermögensanlagen 0,00 €
Zuwendungen für Investitionstätigkeit 0,00 €
Sonstige Investitionstätigkeit 0,00 €
  
Saldo Investitionstätigkeit -2.750.000,00 €
0,00 €

Teilergebnishaushalt 66 - Investitionstätigkeit
Produkt 54101
Gemeindestraße
Angaben pro Jahr
Ordentliche ErträgeOrdentliche Aufwendungen
Zuwendungen und allg. Umlagen 0,00 €
Sonstige Transfererträge 0,00 €
Öffentlichrechtl. Entgelte 0,00 €
Privatrechtl. Entgelte 0,00 €
Kostenerstattungen 0,00 €
Auflösung Sonderposten (anteilige Zuwendungen) 0,00 €
Sonstige ordentl. Erträge 0,00 €
  
Außerordentliche Erträge 0,00 €
  
Erträge aus internen Leistungsbeziehungen 0,00 €
Personalaufwendungen 0,00 €
Sach- und Dienstleistungen 0,00 €
Abschreibungen 68.750,00 €
Zinsen o.ä. (TH 99) 68.750,00 €
Transferaufwendungen 0,00 €
Sonstige ordentliche Aufwendungen 0,00 €
  
Saldo ordentliches Ergebnis -137.500,00 €
Außerordentliche Aufwendungen 0,00 €
Saldo außerordentliches Ergebnis 0,00 €
Aufwendungen aus internen Leistungsbeziehungen 0,00 €
Saldo aus internen Leistungsbeziehungen 0,00 €
Saldo gesamt -137.500,00 €
Bei der Baumaßnahme ist die Straßenausbaubeitragssatzung nicht anzuwenden.

Begründung des Antrages

Situation Trammplatz

Positive Aspekte und Potentiale

Der Trammplatz ist der Rathausplatz des hannoverschen Neuen Rathauses. Er ist damit Visitenkarte der Landeshauptstadt Hannover und wird von Einheimischen wie Gästen gerne besucht, fotografiert und benutzt.

In den letzten Jahren ist er immer häufiger als zentraler Veranstaltungsort Hannovers in Erscheinung getreten. Dabei sind hannoversche Traditionsveranstaltungen wie der Schützenausmarsch, Swinging Hannover, das Fest der Kulturen, Besuche hochrangiger Gäste und Delegationen, aber auch tagesaktuelle Highlights (wie z.B. die begeisterte Begrüßung von Lena in ihrer Stadt) zu nennen.

Der Platz lebt von der imposanten Kulisse der Rathausfassade und dem spannungsvollen Höhenverlauf von Platz, Balustraden, Schmuckkandelabern, Vorfahrt und Treppenanlagen.

Die großen Bäume (Platanen, Säuleneichen u.a.) rahmen den Platz und binden ihn gleichzeitig in den umgebenden Maschpark ein.

Auf dem Platz sind z.Zt. verschiedene Kunstwerke und Mahnmale versammelt. Der „Klaus-Bahlsen-Brunnen“ (Ludger Gerdes), der „Große verletzte Kopf“ (Rainer Kriester), der „Bogenschütze“ (Ernst Moritz Geyger), das „Mahnmal für den unbekannten Deserteur“ (anonym) sowie das „Hiroschimadenkmal“ (Ditmar Schädel).

In der dunklen Tageszeit wirkt das Neue Rathaus durch seine schöne Illuminierung eindrucksvoll im nächtlichen Stadtraum und dient in diesem Erscheinungsbild mittlerweile auch in den Medien als Wahrzeichen der Landeshauptstadt.



Geschichtliche Hintergründe zum Trammplatz

Der Trammplatz entstand im Rahmen der Neuerrichtung des Neuen Rathauses (Einweihung 1913) und war ursprünglich als dreiseitig von Bauten begrenzter Vorplatz konzipiert. Neues Rathaus, Kestnermuseum sowie die ehemalige Bauverwaltung am südöstlichen Platzrand bildeten die Platzkanten. Im Norden definierte eine zweireihige Baumallee entlang der Friedrichstraße den Abschluss des Platzes.

Der Trammplatz war ursprünglich ein gärtnerisch gestalteter, grüner Schmuckplatz und fügte sich selbstverständlich in das ebenfalls neu angelegte Ensemble des Maschparks (Entwurf: Gartendirektor Julius Trip) ein. Rathaus, Vorplatz und Park bildeten eine gestalterische Einheit, die typisch war für repräsentative Rathausprojekte dieser Entstehungszeit. Sie zeugten von bürgerlichem Stolz, Gestaltungs- und Repräsentationsanspruch der Hannoveranerinnen und Hannoveraner.

Die ursprüngliche Grundfläche des Platzes entsprach genau der Grundfläche des Rathausgebäudes und bot damit die stadträumlich angemessene Vorfläche vor dessen mächtigem Bauvolumen.

Die symmetrische Platzgestaltung wurde von steinernen Schmuckbalustraden und Leuchtenkandelabern, leicht terrassierten Rasenflächen, Formgehölzen, Schmuckpflanzungen, Flanierwegen und markanten Großbäumen geprägt. Von der Haupttreppe passierte man den abgesenkten Platz über einen zentralen Weg zur Promenade entlang der Friedrichsstraße, die wiederum über eine ansteigende Treppenanlage mit ca. 5 Stufen erreicht wurde. Links und rechts des zentralen Weges senkten sich die annähernd quadratischen Rasenflächen über architektonisch ausgebildete Rasenböschungen leicht nach innen ab.

Die steinernen Balustraden und historischen Leuchtenkandelaber entlang der Rathausvorfahrt, die mächtige Platane im Nordwesten sowie weitere Einzelbäume sind bis heute von dieser Zeit erhalten geblieben.

Durch die Kriegszerstörungen und die Neukonzeption des Cityrings nach dem Kriege wurde der Trammplatz substanziell verändert. Seine ursprüngliche Ausdehnung wurde durch den Bau der Straßenräume ca. ein Drittel verkleinert und durch die neuen, sechsspurigen Verkehrsflächen des Friedrichswalls beschnitten. Zur Querung des Straßenraums wurde ein Verbindungstunnel für Fußgänger angelegt, der jedoch keine barrierefreie Erreichbarkeit des Platzes aus der Innenstadt kommend sicherstellt.

Der Trammplatz kann bis heute, vom Theodor Lessing Platz kommend, nicht auf direktem Wege erreicht werden. Fahrspuren, Busspur, Radweg und Pflanzbeet liegen dem Fußgänger quer im Wege. Der Trammplatz wurde im Zuge dieser Umbauten um ca. 2-3 Stufen abgesenkt, mit Platten befestigt und mit Pflanzbeeten und seitlichen Stufenanlagen versehen. Auch ein Brunnenbecken wurde angelegt.

Aus dem gärtnerischen Schmuckplatz der Entstehungszeit wurde in der Nachkriegszeit ein steinerner Platz.

Defizite und Handlungsbedarf

Der bauliche Zustand des Trammplatzes ist heute sehr schlecht. Insbesondere die baulichen Kanten aus den 1960er Jahren sowie die innen liegenden Pflasterflächen sind zunehmend abgängig. Durch Witterungseinflüsse und Winterschäden an Mauern und aufgehenden Bauteilen entstehen jedes Jahr hohe Reparaturkosten. Die Stufenanlagen sind z.T. abgesackt und müssen nach Veranstaltungen häufig repariert werden. Der Platzbelag ist uneben, die Entwässerung mangelhaft. Bei Veranstaltungen werden die Pflanzflächen regelmäßig zertreten. Dabei stellen die Hochbeete, insbesondere im Bereich des Tunnellochs, Barrieren und Gefahren dar.

Die Ausstattung des Platzes mit Installationen für Veranstaltungen und Feste ist mangelhaft und muss zu jedem Anlass mit großem Aufwand (Kabelbrücken usw.) herangeschafft und installiert werden. Weder Platzfläche noch Zufahrten entsprechen den Anforderungen an einen modernen Veranstaltungsplatz.

Der Platz ist aufgrund seiner schlechten Erreichbarkeit, seiner zu steilen Rampen und unebenen Beläge nicht barrierefrei und damit für viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nicht nutzbar. Der unterirdische Verbindungstunnel ist trotz nachträglicher Verkleidung und Beleuchtung unansehnlich und wird in den Abendstunden gemieden.

Während das Neue Rathaus und die Vorfahrt in den Nachtstunden gut mit Licht in Szene gesetzt sind, liegt der Platz selbst im Dunkeln.

Die Orientierung und touristische Führung zum Neuen Rathaus durch den Tunnel ist unbefriedigend.
Ein Aufenthalt auf dem Platz ist unattraktiv, da die Angebote fehlen. Die Ausstattung des Platzes ist minderwertig: unbequeme Sitzbänke, unansehnliche Müllkörbe, veraltete Fahnenmasten usw. verhindern eine angenehme Erlebbarkeit dieses wichtigen Platzes.

Planungsziele für den Trammplatz

1) Neues Rathaus und Trammplatz sollen in Zukunft stärker als Einheit wirken und durch eine einladende Gestaltung alle Hannoveranerinnen, Hannoveraner und ihre Gäste in Empfang nehmen.
Der Trammplatz soll als offener, einladender, demokratischer Stadtraum allen zur Verfügung stehen und sich als Visitenkarte der Landeshauptstadt positiv ins Bewusstsein einprägen.

2) Die Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Neuen Rathaus soll auf direktem Wege (über Köbelinger Markt und Theodor Lessing Platz) und ebenerdig über den Friedrichswall erfolgen.

3) Eine barrierefreie Gestaltung soll alle Menschen gleichberechtigt über den Platz zum Neuen Rathaus führen und sie zum Verweilen auf dem Platz einladen. Der Platz soll dem Ort angemessene Ausstattungen, Gestaltungsdetails und Materialitäten aufweisen, die zur Besonderheit des denkmalgeschützten Rathausensembles passen.

4) Der Trammplatz soll als Veranstaltungsplatz mit Anschlüssen und Medien zeitgemäß ausgestattet werden, um an zentraler Stelle in Hannover Platz zu bieten für Feiern, Demonstrationen, Konzerte und Empfänge.

5) Neues Rathaus und Trammplatz sollen zukünftig wieder Teil des gartenhistorisch bedeutenden Maschparkensembles werden und damit an zentraler Stelle auf die Qualitäten Hannovers als „Stadt der Gärten“ hinweisen.

6) Der wertvolle Baumbestand (Platanen, Säuleneichen) und die von der Klaus-Bahlsen-Stiftung finanzierte Brunnenanlage sollen in jedem Fall in die Planung integriert werden.

Planungsprozess

Während des Stadtdialogs „HannoverCity2020+“ wurden im Rahmen der fünf städtebaulichen Vertiefungsbereiche auch Ideen für den Bereich Köbelinger Markt/Friedrichswall/Trammplatz erarbeitet.

Die Ideen des Büros WGF aus dem Wettbewerb, den Trammplatz insgesamt anzuheben und als schiefe Ebene auszubilden, wurden aufgrund der Anforderungen als nutzbarer Veranstaltungsplatz und der Vorgabe nach Erhalt der Bäume und der Brunnenanlage verworfen (Höhenlage).

Außerdem wurden durch die Initiative Politik zum Anfassen Jugendliche angesprochen, sich an der Planung zu beteiligen. Die daraus resultierenden Wünsche und Anregungen sollen weitestgehend berücksichtigt werden.

Auf der Basis der Planungsziele entwickelte die hannoversche Bauverwaltung daraufhin einen neuen Vorentwurf, der den Platz als offenen, einladenden Platzraum entwickeln möchte (Beschreibung s.u.).

Zur Unterstützung und Durcharbeitung der Planung wurde anschließend das in gartenhistorischen Aufgaben renommierte Landschaftsarchitekturbüro Kamel Louafi (Berlin) beauftragt.

Mit dem Rückbau der maroden Busspur, der Entsiegelung und Aufpflanzung einer zweireihigen Allee im Friedrichswall wurde Anfang 2013 ein positiver Anfang gemacht, die Dominanz der Verkehrsanlagen durch raumbildendes Stadtgrün abzumildern und den grünen Parkcharakter um das Neue Rathaus herum zuführen. Anstelle einer aufwändigen Sanierung der versiegelten Busspur wurden die Flächen damit nachhaltig und ökologisch sinnvoll umgestaltet.

Auch die Sanierung und Neupflasterung der baufälligen Rathausumfahrt Anfang 2013 trägt dazu bei, den Trammplatz besser nutzen zu können. In diesem Zuge wurden z.B. bereits barrierefreie Furten über die Fahrbahn für Rollstuhl Fahrende angelegt.

Die Planung geht von einem Erhalt der sechs Fahrspuren auf dem Friedrichswall aus. Sollten zu einem späteren Zeitpunkt die Ideen von City2020 bezüglich der Fahrspurreduzierung Friedrichswall wieder aufgegriffen werden, ist es nicht erforderlich, die Platzfläche Trammplatz erneut umzubauen.

Beschreibung der Planungen

Der Trammplatz wird zukünftig über eine ebenerdige, behindertengerechte und ampelgesicherte Querungsstelle über den Friedrichswall erreicht.
Die Nebenanlage zwischen Trammplatz (Freitreppenanlage) und Fahrbahn Friedrichswall gliedert sich zukünftig in einen Sicherheitsstreifen/Aufstellfläche, Radweg und Gehweg von jeweils 2,00 m Breite.

Man erreicht den Trammplatz vom Friedrichswall auf ganzer Breite über eine großzügige Freitreppe, die die Passanten selbstverständlich auf die Platzfläche führt.
Sie ist gegliedert durch Sitzelemente, eine zentral gelegene Rampe (Barrierefreiheit) und ein Baumbeet um die vorhandene Säuleneiche.
Die breiten Schreitstufen und Sitzelemente werden Einheimische und Gäste zum Verweilen einladen. Mit der Sonne im Gesicht wird man auf die Rathausfassade blicken und das Geschehen auf dem Platz beobachten können. Bei Veranstaltungen öffnen sich die drei umgestalteten Platzränder zur Mitte hin und bieten beste Blick- und Nutzungsmöglichkeiten.

Am Kopf der Freitreppe stehen neue Lichtstelen, die neben der funktionalen Ausleuchtung der Fahrbahn auch die Treppe selbst und die Platzfläche ausleuchten.
An den Seiten ermöglichen großzügige und sanfte Rampen die Erreichbarkeit des Platzes, auch für Anlieferungen und Aufbauten.
Um den Platz wieder besser mit seinen Rändern zu verbinden, wird er geringfügig um zwei Stufen angehoben und erhält damit seine historische, ursprüngliche Höhenlage zurück, die viel angenehmer und selbstverständlicher wirken wird. Der vorhandene Brunnen kann dabei in der bestehenden Höhenlage verbleiben.

Neu ist die zukünftige Platzgestaltung und –oberfläche:
In Anknüpfung an die gartenhistorisch wertvolle Umgebung des Maschparks wird ein floral anmutender Bodenbelag gewählt, der aus Natursteinpflaster hergestellt wird. Stilisierte Pflanzenmotive finden sich im Bodenbelag und auch in den Baumeinfassungen wieder, die ebenfalls aus Naturstein hergestellt werden sollen.
Bei den Materiallieferungen wird auf zertifizierte Betriebe und Herstellungsmethoden
gemäß der hannoverschen Agenda-Kriterien geachtet (z.B. fairstone-Siegel).

Die Oberflächenqualitäten der Beläge wurden gemeinsam mit der Behindertenbeauftragen der Landeshauptstadt entwickelt und stellen sowohl eine gute Erreichbarkeit als auch barrierefreie Nutzbarkeit der Platzfläche sicher. Während die floralen Pflastermotive aus gespaltenen Natursteinen gepflastert werden, wird die eigentliche Grundfläche des Platzes in geschnittener Steinqualität hergestellt, was eine insgesamt sehr gute Benutzbarkeit für mobilitätseingeschränkte Menschen garantiert.

Die Beleuchtung des Platzes wird durch Multifunktionsstelen an der Freitreppe ergänzt.
Weitere wünschenswerte Lichtakzente (Lichtlinien am Fußpunkt der Sitzmauern und –blöcke) werden z.Zt. noch planerisch und finanziell geprüft.

Die vorhandenen Bäume werden über Baumbeete und geschwungene Sitzkanten in die Platzgestaltung integriert. In ihrem Schatten wird man zukünftig sitzen und auf das Rathaus blicken können.

Um den Platz in Zukunft noch besser für Veranstaltungen nutzen zu können, werden in Absprache mit den Veranstaltungsspezialisten leistungsfähige Anschlüsse (Strom, Wasser, Abwasser) unterirdisch vorgesehen.

Die Kunstwerke werden entsprechend der Empfehlungen des Kunstgutachtens berücksichtigt bzw. erhalten bessere Rahmenbedingungen:
- Der „Klaus-Bahlsen-Brunnen“ bleibt an Ort und Stelle und wird über das Wasserspiel auch weiterhin die Atmosphäre des Platzes beleben. Durch die Neugestaltung wird der Brunnen von der Umfahrt her besser wahrnehmbar sein (Stufenanlage).
- Der „Große Verletzte Kopf“ wird wieder an gleicher Stelle, auf dem oberen Gehweg stehend aufgestellt und damit noch besser erlebbar sein.
- Der „Bogenschütze“ wird nach seiner Sanierung wieder aufgestellt. Die genaue Lage wird in einem separaten Verfahren bestimmt.
- Die Mahnmale „Unbekannter Deserteur“ und „Hiroschima“ werden vorsichtig entnommen und gründlich konservatorisch untersucht.

Zeitplanung

Die Umbauarbeiten sind von ca. September 2013 bis Ende 2014 geplant.
66.22 
Hannover / 03.06.2013