Hiermit beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für die Ratsversammlung am 23. Mai 2019 eine Aktuelle Stunde zum Thema:

„Europäische Herausforderung Klimaschutz: Wie können wir in der Stadt Hannover unsere Verantwortung für den Klimaschutz wahrnehmen?“

Wissenschaftler*innen weltweit machen auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam und formulieren Forderungen für ein Umdenken und Handeln. Viele Orte in der Welt haben den Klimanotstand ausgerufen, um auf den Ernst der Lage aufmerksam zu machen – kürzlich die Stadt Konstanz als erste Stadt in Deutschland. Hierbei geht es nicht nur um eine Verminderung des CO2-Ausstoßes, sondern um eine Gesamtbetrachtung der weltweiten Natur- und Umweltzerstörung.

Die Folgen sind Artensterben (s. der Artikel in der Neuen Presse vom 10.05. „200 Arten in der Region Hannover bedroht“), der Zusammenbruch ganzer Ökosysteme und gesundheitliche Schäden auch beim Menschen. Die durch die Industrialisierung verursachte Erderwärmung muss gestoppt werden. Die EU formuliert dazu folgendes Ziel:
„(…) ein grüneres, CO2-freies Europa, das das Übereinkommen von Paris umsetzt und in die Energiewende, in erneuerbare Energien und in die Bekämpfung des Klimawandels investiert (…).“

Globale Ziele und Verträge werden von der europäischen Ebene vorgegeben und unterzeichnet. Das Handeln findet aber auf kommunaler Ebene statt (s. Info-Drucksache Nr. 0658/2019: Energie- und CO2-Bilanz für die Landeshauptstadt Hannover 1990 - 2015). Wir sind als Rat der Landeshauptstadt Hannover deshalb aufgefordert alles dafür zu tun, dass unsere Stadt und unsere Welt auch noch für zukünftige Generationen bewohnbar bleiben.


Dr. Freya Markowis
Fraktionsvorsitzende